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Speyer – Bischof Wiesemann liest aus spannender Jesus-Biografie vor – Aktion zum 10. Bundesweiten Vorlesetag

Speyer / Metropolregion Rhein-Neckar – „Die Lesung war gut. Ich würde das Buch gerne lesen“, sagte die 16-jährige Felicitas am Ende der Vorlesestunde mit Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann in der Katholischen Öffentlichen Bücherei (KÖB) St. Joseph in Speyer. Sie ist eine von rund 70 Schülerinnen und Schülern der achten und zehnten Klassen des Edith-Stein Gymnasiums und der Integrierten Gesamtschule Georg-Friedrich-Kolb, die heute Vormittag an der Lesung teilnahmen. Organisiert hatte die Aktion die Büchereifachstelle der Diözese Speyer. Anlass war der zehnte Bundesweite Vorlesetag, initiiert von der Stiftung Lesen, der Wochenzeitung „Die Zeit“ und der Deutschen Bahn.
„Heute finden über 70 000 Veranstaltungen zum Vorlesetag in Deutschland statt“, so Dr. Gabriele Dreßing, Leiterin der Büchereifachstelle, zu Beginn der Lesung. Zu den prominenten Vorleserinnen und Vorlesern gehörten Musiker, Politiker, Schauspieler und – wie in Speyer – auch Bischöfe. „Ich freue mich sehr, dass sich Bischof Wiesemann Zeit genommen hat.“
„Schön, dass ihr die nächste Stunde mit mir verbringt“, begrüßte Bischof Wiesemann seine Zuhörerinnen und Zuhörer. Als Lektüre für die Vorlesestunde hatte er die Biografie „Jesus von Nazaret“ von Alois Prinz mitgebracht. Der Autor schildert in einer einfachen, klaren Sprache das Leben und die Lebensumstände, in denen Jesus gelebt hat, erzählt Gleichnisse nach und bietet Deutungen dazu an. Und er beschäftigt sich mit Fragen, die nicht nur für junge Menschen interessant sind.
„Wie sah Jesus eigentlich aus?“ ist eine davon und mit dem Text dazu startete Bischof Wiesemann die Lesung. Eine Frage, die sich nicht gesichert beantworten lässt, wie der Autor beschreibt. Bischof Wiesemann gab sie an seine Zuhörinnen und Zuhörer weiter. „Das ist im Grunde doch egal, wichtiger ist doch wie er war“ – so die Antwort eines Schülers, die Bischof Wiesemann unterstrich: „Das erste Bild von einem Menschen ist nie entscheidend. Für Christen war immer wichtig, dass Jesus ein konkreter Mensch war und wie er gehandelt hat.“
Gestenreich las Bischof Wieseman weiter einige kurze Passagen aus der Biografie vor. Er erklärte Hintergründe und ermunterte die Schülerinnen und Schüler immer wieder, ihre Kenntnisse zu einigen der im Buch nacherzählten Gleichnisse aus dem Leben Jesu beizusteuern und die darin enthaltenen Botschaften herauszufinden.
„Ich möchte euch einfach ermutigen, diese Geschichten zu lesen. Sie erzählen etwas für das Leben“, so Bischof Wiesemann am Ende der Lesung.
„Ich fand es spannend, dass wir bei der Lesung auch erzählen konnten, was wir wissen,“ bewertete die 13-jährige Selina die rund einstündige Veranstaltung. Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler von Daniela Oberhettinger und Birgit Schenk, Lehrerinnen an der Edith-Stein-Schule und Rene Getto, Lehrer an der Integrierten Gesamtschule Georg-Friedrich-Kolb.
Nach Angaben von Dr. Dreßing engagieren sich in ganz Deutschland über 35 000 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 3500 Katholischen Öffentlichen Büchereien. In der Diözese Speyer gibt es 160 Katholische Öffentliche Büchereien, in denen sich rund 1000 Ehrenamtliche engagieren und pro Jahr über 2200 Veranstaltungen organisieren.

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