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Heidelberg – Wettbewerb-Sieger ausgezeichnet

Heidelberg – Höfe für Jung und Alt – Übergabe der Preise beim Innenhof-Wettbewerb
 
Im Rahmen des Wettbewerbs „Den Hof neu entdecken“ suchte die Stadt Heidelberg in diesem Jahr erstmals gelungene Beispiele von Innenhöfen, die von Eigentümern, Mietern, Vereinen und Organisationen so gestaltet worden sind, dass sie zum Verweilen einladen und einen Ort der Begegnung zwischen Generationen und Kulturen darstellen. Eingegangen sind insgesamt 24 Bewerbungen, davon neun aus der Altstadt, je fünf aus der Weststadt und Handschuhsheim, zwei aus Bergheim und je eine aus Neuenheim, Wieblingen und dem Emmertsgrund.
 
Die Jury – bestehend aus dem Ersten Bürgermeister Prof. Dr. Raban von der Malsburg als Vorsitzendem, Vertreter/innen des Gemeinderates, des Stadtplanungsamtes, des Landschafts- und Forstamtes, des Amtes für Soziales und Senioren und des Kinder- und Jugendamtes –  bewertete die Höfe getrennt nach zwei Größenklassen – bis 100 Quadratmeter und größer als 100 Quadratmeter – in den Bereichen Nutzung, Gestaltung und Ökologie. Die besonders gelungenen Beispiele zeigen, dass die Verbesserung des eigenen Umfeldes neue attraktive Freiräume für die Bewohner und Bewohnerinnen schaffen kann. Erster Bürgermeister Prof. Dr. Raban von der Malsburg überreichte die Preise im Rahmen eines Festakts am Freitag, 11. Juli 2008 im Spiegelsaal des Prinz Carl.
 
Preisträger in der Kategorie bis 100 Quadratmeter:
 
1. Preis (3.000 Euro)
Märzgasse 4, Markus Grams & Melanie Röger
Innenhof des denkmalgeschützten Anwesens Märzgasse 4; Gesamtfläche ca. 60 Quadratmeter. Der vormals mit Lagerschuppen überbaute Innenhof wurde im Zuge der Sanierung des Hinterhauses im Jahr 2003/2004 entkernt und komplett neu angelegt und begrünt. Trotz der recht ungünstigen Belichtungsverhältnisse wurde ein Idyll geschaffen, das allen Bewohnern des Hauses (hauptsächlich Familie mit drei Generationen) zugänglich ist.
 
2. Preis (2.000 Euro)
Hildastraße 18, Palmenhof
Das Haus Palmenhof ist ein Mehrgenerationshaus und entspricht in seiner Form der Intention des Wettbewerbs. Der Hof liegt in sonniger Lage und ist eine einladende Begegnungsstätte für Jung und Alt. Der Hof ist umrahmt von mehreren Palmen und hat einen Freisitz für ca. 15 Personen mit einem Wetterschutz gegen Regen und Sonnen durch zwei große Schirme. Der Innenhof hat ein Wasserspiel, Bepflanzungen verschiedener Art, einen kleinen Kräutergarten, eine Beleuchtungsanlage, eine Spielfläche für Kinder und Häuschen für Fahrräder.
 
3. Preis (1.000 Euro)
Ziegelgasse 14, Sybille Link
Der Innenhof der Ziegelgasse 14 ist ca. 30 Quadratmeter groß. Er ist allen Bewohnern, insbesondere den Kindern zugänglich. Seit der Begrünung ist der Hof ein gemütlicher Ort zum Verweilen geworden, in dem sich die Erwachsenen des Hauses gerne zum Kaffeetrinken oder Grillen treffen. Die Kinder lieben das Spielen, Schaukeln und Plantschen in der „Altstadt-Oase“
 
Preisträger in der Kategorie größer als 100 Quadratmeter:
 
1. Preis (3.000 Euro)
Handschuhsheimer Landstraße 120-122, Cosima Henn
Der sanierte Innenhof wird umschlossen von zwei Vorderhäusern. Die Durchfahrt erschließt den zentralen Gemeinschaftshof des Anwesens. Die Sanierung des Innenhofs wurde unter den Aspekten „Wahrung der räumlichen Qualitäten, Aufwertung der Gestaltung, Verbesserung der Aufenthaltsqualitäten im Hof für die Gemeinschaft, Festlegung einer gemeinschaftlichen Nutzung, denkmalgerechte und ökologische Sanierung“ optimal umgesetzt. Der Innenhof dient der Hofgemeinschaft als unverbindlicher Treffpunkt, Gästen und Anwohner als Treffpunkt bei Feierlichkeiten und gibt den Kindern einen idealen, sicheren Spielbereich.
 
2. Preis (2.000 Euro)
Römerstraße 80a, von Hartrott
Der Innenhof wurde im Mai 2007 neu gestaltet und steht allen Mietern zur Verfügung. Der Hof wurde aufwendig gestaltet und lädt zum Aufenthalt von Jung und Alt ein. Im komplett unversiegelten Hof befinden sich Spielmöglichkeiten für Kinder (Spielhaus, Sandkästen, Trampolin, Schaukeln, Rutsche), zwei Sitzgruppen und eine Kindersitzgruppe und ein großer Schirm. Seit der Neugestaltung wird der Innenhof von seinen Anwohnern intensiv genutzt.
 
3. Preis (1.000 Euro)
Ladenburger Straße 34, Dhom
Der Innenhof stellt für vier Familien mit Großmutter und insgesamt fünf Kindern sowie für drei Studenten einen zentralen Mittelpunkt des Lebens dar, in dem gefeiert, relaxt, gespielt und gelernt wird. Der Innenhof zeichnet sich durch Spielmöglichkeiten (Spielhaus, Schaukel, Sandkasten, Rutsche), eine Laube und Sitzgruppen sowie Wetterschutz aus. Der Hof ist gepflegt und vielfältig mit einem hohen Grünanteil.
 
Eine „besondere Anerkennung“ (je 500 Euro) erhalten:
 
Mombertplatz, Stadler
Bei diesem Hof handelt es sich weniger um eine rein private Fläche als um einen auch der Öffentlichkeit zugänglichen Platz. Somit entspricht der Hof im Grundsatz nicht den Teilnahmebedingungen. Nichtsdestotrotz soll das hohe private Engagement der Bewohner bei der Gestaltung und Begrünung des Platzes honoriert werden und als Beispiel für ähnliche Plätze stehen.
 
Caritas-Altenpflegeheim, Steubenstraße 56-68
Die Bewohner des Altenheims gehören nur einer Altersgruppe an; eine Nutzung der Hofanlage durch mehrere Generation erfolgt lediglich durch die Besucher des Altenheims. Somit entspricht auch dieser Hof im Grundsatz nicht den Teilnahmebedingungen. Allerdings stellt dieser Hof durch seine qualitativ hochwertig gestalteten Außenanlagen einen attraktiven Begegnungsraum mit diversen Nutzungsmöglichkeiten für Jung und Alt dar und ist somit ein positives Beispiel für einen generationsübergreifend genutzten Innenhof.

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