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Sandhausen – SV Sandhausen gibt „Lebenszeichen“ im Abstiegskampf

Sandhausen /Metropolregion Rhein-Neckar-(sim). Mit einer imponierenden Leistung hat sich Zweitligist SV Sandhausen im Kampf gegen den Abstieg eindrucksvoll zurückgemel-det und ein „Lebenszeichen“ an die Konkurrenz gesendet. Durch den 4:1 (3:0) Erfolg gegen den FC St. Pauli ist der Neuling nicht nur auf den Rele-gationsplatz vorgerutscht, sondern hat die Hanseaten noch tiefer in den Abstiegskampf gezogen. Da auch VfL Bochum, MSV Duisburg und FC Erz-gebirge Aue zu Hause und Dynamo Dresden in der Fremde verloren, sind die sieben derzeit gefährdeten Mannschaften enger zusammengerückt, zumal auch Schlusslicht SSV Jahn Regensburg in Bochum angenehm überraschte.
„Es war einmal angenehm, keinem Rückstand nachrennen zu müssen“, wie Trainer Hans-Jürgen Boysen äußerte: „Der Mannschaft möchte ich ein großes Lob für das engagierte Auftreten aussprechen, allerdings haben wir nur ein Spiel gewonnen, 13 weitere Begegnungen stehen um den Klassenverbleib noch an“. Von einem rabenschwarzen Tag sprach sein Gegenüber Michael Frontzeck: „Der Sieg ist selbst in dieser Höhe verdient für Sandhausen. Es war die schlechteste Leistung seit Beginn meiner Trainertätigkeit am Millerntor mit einem kollektiven Versagen“. Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen, denn lediglich in den letzten 20 Minuten konnten die Gäste mithalten und ein größeres Debakel verhindern.
Ein Anfang nach Maß für den Neuling im gut bespielbaren Hardtwald. Be-reits nach drei Minuten hob Julian Schauerte, gemeinsam mit Andrew Wooten der auffälligste SV-Akteur (beide avancierten auch zu den Torevorbereiter), den Ball in die Mitte, Frank Löning stieg am Höchsten und sein sehenswerter Kopfball landete entgegengesetzt im Tordreieck. Es war noch keine halbe Stunde gespielt, legte sich David Ulm den Ball auf den ominösen Punkt und verwandelte eiskalt. Vorausgegangen ein Foulspiel von Sebastian Schachten am trickreichen Andrew Wooten. Als zehn Minuten später (39.) St. Pauli-Keeper Philipp Tschauner einen Weitschuss von Julian Schauerte nach vorne abprallen ließ, war wiederum Torjäger Frank Löning zur Stelle und besorgte mit dem 3:0 den Halbzeitstand und seinen neunten Saisontreffer. Dazwischen lag lediglich eine Schrecksekunde für die Platzherren (32.), als ein 20-Meter-Schuss von Christopher Buchtmann an den Innenpfosten klatschte, von dort jedoch ins Feld zurücksprang.
„Bei Halbzeit sah ich noch die geringe Gefahr eines frühen Gegentreffers, den manchmal eine Mannschaft aus der Bahn wirft“, gestand Hans-Jürgen Boysen ein. Doch diese Sorge nahmen ihm seine Schützlinge sofort. Bei einem Alleingang hätte Neuzugang Juho Mäkelä schon in der 47. Minute das 4:0 erzielen können. 120 Sekunden später war es jedoch so weit. Erneut Andrew Wooten ließ sich auf der rechten Seite nicht bremsen und bei seinem genauen Querpass musste Mäkelä nur die Innenseite seines Kickstiefels hin heben, um erstmals für seinen neuen Arbeitergeber erfolgreich zu sein. In der Folge waren die Einheimischen zunächst einmal auf Ergebnisverwalten bedacht, sodass die Partie ausgeglichener verlief. Es sprang für St. Pauli aber nur noch der Ehrentreffer heraus. Fabio Morena klammerte seinen früheren Mitspieler Florian Bruns und Florian Kringe verwandelte den Elfer zum 1:4 (74.). Es war erst das fünfte Tor des „Kiezclubs“ in der Fremde in dieser Saison.
SV Sandhausen: Ischdonat; Kandziora, Pischorn, Olanjengbesi, Achen-bach; Fießer (67. Morena), Schauerte; Wooten, Löning (67. Yun), Ulm (75. Beichler), Mäkelä.
FC St. Pauli: Tschauner; Avevor, Mohr, Thorandt, Schachten; Funk, Daube (37. Ebbers); Thy (37. Kringe), Buchtmann (67. Bruns), Gogia; Ginczek.
Tore: 1:0 (3.) Löning, 2:0 (29.) Ulm, Foulelfmeter, 3:0 (39.) Löning, 4:0 (49.) Mäkelä, 4:1 (74.) Kringer, Foulelfmeter. Schiedsrichter: Benjamin Brand (Gerolzhofen). Zuschauer: 7.600. Gelbe Karten: Achenbach (3), Ulm (beide SVS), Funk (2, St. Pauli).

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