Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Agentur für Arbeit Heidelberg zeichnet Betriebe aus Anerkennung für besonderes Engagement bei der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) startete am 3. Dezember zum zweiten Mal eine bundesweite Aktionswoche für Menschen mit Behinderung. Mitarbeiter und Führungskräfte der Arbeitsagenturen warben in Gesprächen oder Fachtagungen für mehr Inklusion im Arbeitsleben. Die BA möchte darauf aufmerksam machen, dass Menschen mit Behinderung einen wertvollen gesellschaftlichen Beitrag auch auf dem Arbeitsmarkt leisten können.
Auch die Heidelberger Arbeitsagentur hat sich an der Aktionswoche mit lokalen Aktivitäten beteiligt. Arbeitgeber wurden speziell wegen dieser Gruppe von Arbeitsuchenden kontaktiert, auch anonymisierte Profile von arbeitsuchenden Menschen mit Behinderung dargestellt.
Weiter wurden Betriebe angeschrieben, die derzeit eine so genannte „Ausgleichsabgabe“ zahlen, weil sie die Beschäftigungspflicht von schwerbehinderten Menschen nicht erfüllen. Diese Abgabe ist von Arbeitgebern mit im Jahresdurchschnitt mindestens 20 Arbeitsplätzen zu zahlen, wenn nicht mindestens fünf Prozent der Arbeitsplätze mit schwerbehinderten Menschen besetzt werden.
Ein besonderes Anliegen der Geschäftsleitung der Arbeitsagentur war jedoch im Rahmen dieser Aktionswoche auch in diesem Jahr wieder exemplarisch Betriebe auszuzeichnen, die diese Beschäftigungsquote von 5 Prozent nicht nur erfüllen, sondern deutlich „übererfüllen“.
Wolfgang Heckmann, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Heidelberg, besuchte in Begleitung von Günther Muttenhammer vom Arbeitgeber-Service aus diesem Grund das Krankenhaus Salem der Evang. Stadtmission Heidelberg gGmbH. Im Gespräch mit Pflegedirektorin Marita Waßmer und Personalleiter Christian Wetzel dankte er für das besondere Engagement bei der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung.
MEHR AKTUELLE TOPMELDUNGEN
