Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Nach Auffassung der FWG Friesenheim und der FWG Stadtratsfraktion setzt Herr Van Vliet als Sozialdezernent die falschen Prioritäten.
Die Antwort, wie hoch das tatsächliche Einsparpotential der Schließung zum Jahresende sein wird, läßt er offen, weil er sich offenkundig davor scheut die Ersparnisse gegen zu rechnen, die eine erfolgreiche Therapie mit sich bringt. Eigentlich sollten alle Zahlen auf den Tisch bevor die Stadtspitze im Alleingang einseitige Entscheidungen trifft. Dass die politischen Gremien nicht gefragt werden ist tatsächlich ein schlechter politischer Stil Van Vliets.
Es ist außerdem falsch eine therapeutische Wohneinrichtung nur deshalb zu schließen, weil sie temporär weniger Bewohner hat. Angesichts der Tatsache, daß für eine (!) längere stationäre Drogenentzugstherapie mehrere zehntausend Euro anzusetzen sind, relativieren sich die genannten jährlichen Zuschußkosten. Es liegt doch eher der Verdacht nahe, daß Van Vliet versucht die Kosten für die Therapierung von Schwerstkranken auf die Rentenversicherungsträger und Krankenkassen abzuwälzen. Dies ist für einen Sozialdezernenten unwürdig! Laut Gesamtkonsolidierungsliste soll die jährliche Einsparung ab 01.01.2013 lediglich 65.000 Euro betragen und keine 120.000 Euro! Auch bleibt die Fragen, wo in welchem Arbeitsbereich die bisherigen zwei Mitarbeiter/innen der WG zukünftig arbeiten?
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