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Speyer – Heimerfolg des JSV Speyer sichert vorzeitigen Aufstieg in erste Judo-Bundesliga

Speyer /Metropolregion Rhein-Neckar – Männer des JSV Speyer erstmals in Liga eins – Heimerfolg sichert vorzeitigen Aufstieg in erste Judo-Bundesliga

Es ist vollbracht: Die Männer des JSV Speyer haben vorzeitig die Meisterschaft in der Zweiten Judo-Bundesliga Süd gewonnen und steigen damit erstmals in der Vereinsgeschichte in die Erste Bundesliga auf. Im Heimkampf gegen den Tabellenzweiten JC Rüsselsheim siegten die Speyerer überlegen mit 9:5. Bereits vier Kämpfe vor Schluss war klar, dass dem JSV der Sieg nicht mehr zu nehmen sein würde. Jan Müller holte den entscheidenden Punkt mit einem überraschenden Sieg gegen den Rüsselsheimer Schwergewichtler Alischer Schinbaev nach nur etwas über einer Minute Kampfzeit und löste damit riesigen Jubel auf der Speyerer Bank und unter den Zuschauern im voll besetzten Judomaxx aus.
Bereits im ersten Durchgang hatten die Kämpfer von Teamchef Michael Görgen-Sprau den Grundstein für den Erfolg gelegt. Schnelle Ippon-Siege von David Riedl und Wulf-Georg Reiche – die beiden Kämpfe dauerten zusammen keine zwei Minuten – sorgten für einen Traumstart für die Hausherren. Zwar glichen die Gäste anschließend aus, da Markus Sturm und Patrick Striegel ihre Kämpfe abgeben mussten, doch danach waren die Speyerer Punktegaranten Pierre-Louis Guerin und Michi Iten an der Reihe, und sie versagten auch an diesem Tag nicht. Überlegene Siege des Franzosen und des Schweizers stellten das Ergebnis auf 4:2, und als Tobias Teucke in einem temporeichen und actiongeladenen Leichtgewichtskampf gegen den Rüsselsheimer Simon Eurich gewinnen konnte, stand das Zwischenergebnis von 5:2 fest.
„Ich war mir zu dem Zeitpunkt sicher, dass wir es schaffen würden, weil wir mit Guerin, Iten und Riedl mindestens drei absolut sichere Punktegaranten für den zweiten Durchgang hatten“, erklärte der JSV-Teamchef. Er war allerdings positiv überrascht, dass die Entscheidung in der Tat dann doch schneller fiel als erwartet. Wie erwartet gewann David Riedl auch seinen zweiten Kampf – allerdings wegen Disqualifikation seines Gegners aufgrund einer illegalen Beinfasstechnik. „Das war ein bisschen Schade für David, denn er hätte natürlich am liebsten mit Ippon gewonnen und wäre sicherlich dazu in der Lage gewesen“, resümierte Michael Görgen-Sprau. Doch wichtig war der verbuchte Punkt auf dem Konto des JSV, und nachdem „Pilou“ Guerin, hochgestellt in die Gewichtsklasse bis 100 Kilogramm, mit einem schnellen Ippon gegen Selcuk Anli den nächsten Zähler für den JSV einfuhr, fehlte nur noch ein einziger Erfolg, um den Aufstieg klar zu machen.
Dieser wurde bereits im folgenden Kampf von Jan Müller geholt, der somit überraschenderweise vorzeitig alles klar machten und damit den Druck von den nach ihm antretenden Kämpfern nahm. In den folgenden Duellen mussten sich Paul Kappis und Julian Bickel gegen Tobias Schirra und Dominic Hofmann, zwei der absoluten Spitzenleute in den Reihen der Rüsselsheimer, trotz engagierter Gegenwehr geschlagen geben. Doch mit seinem zweiten Sieg an diesem Tag schraubte danach Michi Iten das Ergebnis ein wenig in die Höhe, ehe der letzte Punkt des Tages zum 9:5-Endstand nach Rüsselsheim ging, weil Simon Eurich sich erfolgreich für die Niederlage aus dem ersten Durchgang gegen Tobias Teucke revanchieren konnte.
Danach wurde ausgiebig gefeiert, nicht ohne sich zuvor mit einem Transparent bei den zahlreichen Zuschauern für die Unterstützung während der Saison bedankt zu haben. Mit viel Zuversicht und Optimismus gehen die Speyerer das Abenteuer „Erste Liga“ an – aber auch mit dem Versprechen, den Kader zusammenzuhalten und den gleichen Kämpfern, die den Aufstieg möglich gemacht haben, auch im Oberhaus das Vertrauen zu schenken.
Bevor es soweit ist geht es noch zur „Zweitliga-Abschiedstour“ nach Chemnitz, wo am 9. Oktober der aus sportlicher Sicht für Speyer bedeutungslose letzte Kampftag über die Bühne geht. Zwar sind die französischen Kämpfer an diesem Tag nicht mit dabei, da sie einen anderen Wettkampf haben, dennoch verspricht der JSV, auf jeden Fall mit einer starken Truppe nach Sachsen zu reisen: „Wir werden wahrscheinlich schon den einen oder anderen jungen Kämpfer zusätzlich einsetzen, aber wir wollen schon eine schlagkräftige Mannschaft auf die Matte schicken. Chemnitz ist ja noch im Abstiegskampf, deshalb ist es klar, dass wir keine Wettbewerbsverzerrung betreiben wollen, in dem wir nur ein schwache Mannschaft stellen“, erklärt Michael Görgen-Sprau.

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