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Speyer – Widor-Orgelzyklus im Dom startet am Ostermontag – Domorganist Markus Eichenlaub bietet insgesamt 10 Konzertabende

Speyer / Metropolregion Rhein-Neckar (is). Am Ostermontag, 9. April, startet Domorganist Markus Eichenlaub um 20 Uhr im Dom zu Speyer mit der Aufführung aller Orgelsymphonien von Charles-Marie Widor. Der Orgelzyklus ist insgesamt auf zehn Abende angelegt.

Vor wenigen Tagen, am 12. März 2012, gedachte die Fachwelt des 75. Todestags des Orgelkomponisten Charles-Marie Widor. Widor, der heute zu den wichtigsten Orgelkomponisten des 19./20. Jahrhunderts gezählt wird, war Zeit seines Lebens ein vor allem seiner Opern wegen gefeierter Komponist in seiner Heimatstadt Paris. Er darf durchaus als Begründer der Gattung „Orgelsymphonie“ betrachtet werden, von denen er nicht weniger als zehn Stück schrieb. Jede für sich ist von monumentaler Ausprägung und stellt musikalisch einen in sich geschlossenen Kosmos dar. Anhand der chronologischen Entstehung der Symphonien lässt sich auch der musikalische Reifeprozess Widors nachvollziehen. So hat man gerade in den späteren Symphonien als Zuhörer das Gefühl, dass die einzelnen Sätze innerhalb eines Opus einen thematisch-formalen Bezug zueinander haben.

Der Speyerer Domorganist Markus Eichenlaub ist schon seit seinem Studium ein bekennender Liebhaber und praktizierender Organist Widorscher Orgelmusik. Es verwundert daher nicht, wenn dieser Komponist regelmäßig auf den Konzertprogrammen Eichenlaubs zu finden ist. Die Liebe zum Orgeloeuvre Widors geht sogar soweit, dass Domorganist Eichenlaub im Gedenkjahr zwischen Ostermontag und dem zweiten Weihnachtsfeiertag alle zehn Orgelsymphonien in zehn Konzerten zu Gehör bringen wird. Mit den Vorbereitungen für diesen Zyklus hat Eichenlaub schon vor Wochen begonnen.

Am Ostermontag erklingt im Eröffnungskonzert die im Jahr 1899 vollendete Symphonie Nummer 10, die den Beinamen „Romane“ trägt. Nicht nur der Name passt wundervoll zur weltweit größten romanischen Kathedrale, dem Speyerer Dom, auch das Thema des feierlichen Ostergraduale „Haec dies“, das Widor in dieser Symphonie verarbeitet, fügt sich ideal in die Osterfeierlichkeiten ein.

Doch was wäre der Domorganist ohne ein entsprechendes Instrument, das ihm die Möglichkeit an die Hand gibt, die Noten des Widorschen Genius in schöne Klänge zu wandeln. Mit den beiden einzeln und zusammenspielbaren Orgeln im Speyerer Dom – beide gefertigt von der Orgelbaufirma Romanus Seifert aus Kevelaer – steht Eichenlaub eine imposante Orgelanlage mit insgesamt 114 Registern zur Verfügung. Diese erlaubt eine dynamische Bandbreite vom zärtlichen Pianissimo bis hin zum mitreißenden Fortissimo.

Die zyklische Aufführung aller Orgelsymphonien von Widor innerhalb eines Kalenderjahres, interpretiert durch einen Organisten und in ein und derselben Domkirche, dürfte zumindest für Rheinland-Pfalz wohl singulär sein. Für Spannung ist dann gesorgt, wenn man sich auf das Abenteuer einlässt, den musikalischen Fußstapfen Widors zu folgen.

Fast ausnahmlos werden den Orgelsymphonien in allen Konzerten Orgelwerke von Olivier Messiaen korrespondierend zur Seite gestellt. Auch das mitteltönige Werk der Chororgel wird mit Musik des 16. und 17. Jahrhunderts stets erklingen und jedem der zehn Orgelabende seine ganz eigene Farbe hinzufügen.

Karten an der Abendkasse sind zu zehn Euro (ermäßigt fünf Euro) ab 19.15 Uhr am Hauptportal des Domes erhältlich. Wer allen zehn Konzerten beiwohnen möchte, kann – ebenfalls an der Abendkasse – ein Sonderpaket erwerben: zum Preis von 80 Euro erhält man Eintrittskarten, die den Besuch aller zehn Orgelabende ermöglichen.

Weitere Information unter www.dommusik-speyer.de.

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