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Heidelberg-Kirchheim – Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV) beginnt mit der Sanierung der Linie 26 – Schienenersatzverkehr und Umleitungen

Heidelberg-Kirchheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH beginnt Anfang April mit den Sanierungsarbeiten an den Gleisanlagen in Heidelberg-Kirchheim. Bis Ende Mai werden in mehreren Abschnitten der Linie 26 zwischen der Straße Im Franzosengewann und der Wendeschleife Kirchheim Friedhof die Schienenfugen und die angrenzenden Asphaltoberflächen komplett erneuert. Die Arbeiten finden in drei zeitlich und räumlich getrennten Abschnitten statt, in denen die Bahnen jeweils während der Arbeiten durch Busse ersetzt werden.

Hintergrund
Die Sanierung ist aufgrund eines Schadensfalles aus dem Juli 2011 notwendig. Damals wurde das Fugenmaterial der jeweils äußeren Schienenlängsfugen auf großen Abschnitten von Bahnen der Linie
26 herausgezogen. Der Straßenbahnverkehr wurde von der RNV aus Sicherheitsgründen für mehrere Tage eingestellt, auch der Individualverkehr war beeinträchtigt.
Die möglichen Ursachen für den Schaden an dem betroffenen Streckenabschnitt wurden in den vergangenen Monaten von drei staatlich anerkannten und unabhängigen Sachverständigen im Auftrag der RNV
untersucht. Auch wurde das verwendete Fugenmaterial in zwei universitären Materialprüfungsanstalten begutachtet. Im Zuge der hierbei angewandten, genormten Prüfverfahren wurde das verwendete
Fugenmaterial für „gut“ befunden.
Auch wurde bescheinigt, dass bislang in der gesamten Branche bei ordnungsgemäßem Einbau der verwendeten Materialien keine derartigen Schäden wie in Kirchheim aufgetreten sind. Deshalb gehen die RNV-Fachleute und die Gutachter davon aus, dass mehrere Faktoren eine Rolle spielten. Eine Vermutung ist, dass der seitliche Verguss an den Schienen durch die grob profilierten Reifen der Fahrzeuge im Busverkehr, insbesondere im Bereich der Haltestelle Kirchheim Rathaus, aus der Fuge herausgezogen und auf der Fahrbahn verteilt wurde.

Sanierung
Einer der mit der Klärung der Ursachen für den Schadensfall betrauten drei Sachverständigen erhielt bereits 2011 von der RNV den Auftrag zur Ausarbeitung eines Sanierungskonzeptes. Dieses sieht unter Berücksichtigung der Gutachterergebnisse vor, dass um die Möglichkeit eines erneuten Schadens auszuschließen, auf der Strecke zwischen der Straße Im Franzosengewann und Kirchheim Friedhof modernstes Fugenmaterial eingebaut wird. Auch der Asphalt rund um die Fugen wird durch eine andere Asphaltsorte ausgetauscht.

Drei Bauabschnitte
Die Sanierung findet von April bis Mai in drei räumlich und zeitlich aufeinanderfolgenden Abschnitten statt: Von Montag, 2. April, bis Freitag, 13. April, werden die Fugen im Gleisbereich zwischen den Straßen Im Franzosengewann und der Alstater Straße erneuert. Danach folgen von 16. April bis 30. April die Bereiche rund um die Haltestellen Odenwaldstraße und Rathaus in Fahrtrichtung Innenstadt sowie die Überfahrt Pleikartsförster Straße. Den Abschluß bildet von voraussichtlich 2. Mai bis 25. Mai der Abschnitt von der Haltestelle Kirchheim Rathaus bis zur Endstelle Kirchheim Friedhof. Der Verlauf der Arbeiten ist dabei sehr witterungsabhängig. Vor allem bei starkem und lang anhaltendem Regen kann nicht an den Fugen gearbeitet werden und die Arbeiten verschieben sich.
Auch wurde der Zeit- und Ablaufplan sehr eng gefasst, um die Beeinträchtigungen für die Anwohner und Fahrgäste so gering wie möglich zu halten. Im Zuge der Sanierung wird zunächst die vorhandene Asphaltdeckschicht im Bereich der Gleise abgefräst und der darunter liegende Beton auf Standfestigkeit überprüft. Danach wird neuer Asphalt aufgebracht und die Fugen entlang der Schienen werden mit einer Vergußmasse wieder aufgefüllt. Die Sanierungsarbeiten finden jeweils von Montag bis Freitag statt, an den Wochenenden und Feiertagen sind keine Arbeiten geplant.
Während der Arbeiten können keine Straßenbahnen in dem betroffenen Bereich fahren. Deshalb setzt die RNV in dieser Zeit einen Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen ein.

Betrieb auf der Linie 26 und Ersatzverkehr mit Bussen
Von der Maßnahme ist vor allem die Linie 26 betroffen. So werden die Bahnen im gesamten Zeitraum von Anfang April bis Ende Mai in verschiedenen Abschnitten an Werktagen durch Busse ersetzt. An Samstagen, Sonn- und Feiertagen fahren die Straßenbahnen immer wie gewohnt bis zur Endstelle Kirchheim Friedhof.
Während des ersten Abschnittes von Montag, 2. April, bis Freitag, 13. April, pendeln die Bahnen der Linie 26 nur zwischen dem Bismarckplatz und der Haltestelle Rudolf Diesel-Straße. Dort übernehmen Busse als Ersatz die Weiterfahrt bis zur Ersatzhaltestelle Kirchheim Friedhof im Heuauer Weg. Die Haltestellen für die Busse befinden sich am Straßenrand in Höhe der gewohnten Straßenbahnhaltestellen.
Im zweiten Bauabschnitt von Montag, 16. April, bis Montag, 30 April, fahren die Bahnen der Linie 26 nur zwischen dem Bismarckplatz und der Haltestelle Albert Fritz-Straße. An der Haltestelle Albert Fritz-Straße übernehmen wieder Busse die Weiterfahrt bis zur Ersatzhaltestelle Kirchheim Friedhof.
Im dritten und letzten Bauabschnitt von Mittwoch, 2. Mai, bis Freitag, 25. Mai, fahren die Bahnen der Linie 26 bis zur Haltestelle Kirchheim Rathaus, von dort geht es ebenfalls mit Bussen weiter.
Die Busse des Ersatzverkehres müssen im Bauabschnitt 3 aufgrund der fortschreitenden Arbeiten gleich mehrfach umgeleitet werden und fahren drei verschiedene Umleitungsrouten. Auch die Busse der Linie 33 fahren mehrere Tage eine andere Route.
In der Zeit von 2. Mai bis 4. Mai werden für die Linie 33 und den Ersatzverkehr im Heuauerweg gegenüber der Haltestelle Kirchheim Rathaus Ersatzhaltestellen eingerichtet. Von dort fahren die Busse des Ersatzverkehres weiter über Cuzaring in den Heuauerweg zur Ersatzhaltestelle Kirchheim Friedhof.
Von 7. Mai bis 11. Mai fahren die Busse der Linie 33 in beiden Richtungen durch die Pleikartsförster Straße. Eine Ersatzhaltestelle in Fahrtrichtung Emmertsgrund wird in der Hegenichstraße eingerichtet. In Fahrtrichtung Heidelberg wird die Haltestelle Rathaus vor der Pleikartsförster Straße angefahren. Die Haltestellen Mathilde-Vogt-Haus und Alfred-Jost-Straße werden in dieser Zeit von Kleinbussen bedient und nicht von der Linie 33. Ab 14. Mai fahren die Busse der Linie 33 wieder wie gewohnt. Deshalb verkehren die Kleinbusse des Ersatzverkehres nicht mehr über die Pleikartsförster Straße sondern über die Sandhäuser Straße und den Cuzaring zur Ersatzhaltestelle Kirchheim Friedhof.
Während der kompletten Bauphase von Montag, 2. April, bis einschließlich Freitag, 2. Mai, werden die Bus-Linien 720, 721 und Linie 722 umgeleitet. An Samstagen, Sonn- und Feiertagen fahren die Linien 720, 721 und 722 jedoch den regulären Linienweg.

Beeinträchtigungen für den Individualverkehr
Wenn Anfang April die ersten Arbeiten beginnen, bedeutet dies nicht nur Einschränkungen und Änderungen im Nahverkehr. Aufgrund der Arbeiten sind auch für den Individualverkehr kurzfristige Sperrungen und Umleitungen notwendig, zudem sind Lärmentwicklungen im Bereich von Wohnanlagen tagsüber unumgänglich.
Im ersten Abschnitt von Anfang April bis Mitte April werden die vier Überfahrten „Im Franzosengewann“, „Breslauer Straße“, „Albert Fritz-Straße“ und „Schmitthennerstraße“ ebenfalls saniert. Deshalb ist je nach Baufortschritt jeweils eine Überfahrt für bis zu drei Tage gesperrt. Autofahrer können dann auf die jeweils folgende oder zurückliegende Überfahrt gemäß der Umleitungsbeschilderung ausweichen.
Im zweiten Abschnitt ist eine Sperrung der Schwetzinger Straße zwischen den Haltestellen Rathaus und Odenwaldstraße notwendig. Für Anlieger und Zulieferer bleibt die Straße aber frei befahrbar. Im dritten Abschnitt wird dann der Heuauer Weg für den Verkehr gesperrt, allerdings bleibt auch dieser für Anwohner und Zulieferer offen.

Kontakt und weitere Informationen
Jeweils aktuelle Informationen über die Baumaßnahme und den Verlauf der Arbeiten finden Interessierte auf den Internetseiten der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH unter www.rnv-online.de/kirchheim. Für weitere Fragen können Anwohnerinnen und Anwohnern die E-Mail-Adresse kirchheim@rnvonline.de nutzen. Alle Informationen zu den Arbeiten, den Sperrungen und den Umleitungen hat die RNV in einem Faltblatt zusammengefasst, welches auch im Internet zum Download zur Verfügung stehen und im RNV-Kundenzentrum am Hauptbahnhof ausliegen wird.

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