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Mannheim – “Krankenhäuser nicht im Regen stehen lassen” Mannheimer Universitätsklinikum unterstützt Forderungen an die Politik

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Drohende Unterfinanzierung beklagt / Mannheimer Universitätsklinikum unterstützt Forderungen an die Politik – Mit gemischten Gefühlen schauen die baden-württembergischen Krankenhäuser in das neue Jahr. Zu den Unterzeichnern der so genannten “Stuttgarter Erklärung”, in der die Kliniken ihre Sorge über eine drohende Unterfinanzierung artikulieren, gehört auch die Universitätsmedizin Mannheim (UMM) – sie unterstützt die Aufforderung an die Gesundheitspolitik, die finanzielle Situation der Kliniken zu verbessern.
Initiiert wurde die “Stuttgarter Erklärung” von der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft (BWKG). Deren Vorstandsvorsitzender Thomas Reumann fordert ein “Ende der Lippenbekenntnisse”. Deutschlands Südwesten verfüge über die effizienteste Krankenhausversorgung, dieser Spitzenplatz gerate in Gefahr. Dem schließt sich UMM-Geschäftsführer Alfred Dänzer an: Es werde 2012 zu Tariflohnsteigerungen bei Ärzten und Pflegekräften kommen; Mehrkosten, die sich durch den Anstieg der Vergütung der Krankenhausleistungen von nicht einmal anderthalb Prozent wohl nicht auffangen lassen dürften. Das komme praktisch einem gesetzlich verordneten Personalabbau gleich. Dänzers Appell: Die Krankenhäuser nicht im Regen stehen zu lassen.
Die BWKG vertritt die Interessen von rund 700 Krankenhäusern, Pflege-, Vorsorge- und Reha-Einrichtungen in diesem Bundesland. Der Unmut der Krankenhäuser richtet sich sowohl an die Bundespolitik, die Anfang Dezember das neue Versorgungsstrukturgesetz verabschiedet hat, als auch an die Landespolitik; die Landesregierung, so der Vorwurf der Krankenhäuser, halte ihr Versprechen nicht ein, den Investitionsstau zügiger abzubauen. Dieser Nachholbedarf bei Bauvorhaben, Sanierungen und Ausstattung hat laut BWKG inzwischen eine Größenordnung von rund einer Milliarde Euro erreicht.
In dem Forderungskatalog der baden-württembergischen Krankenhäuser heißt es unter anderem: “Die Krankenkassen müssen durch den Bundestag dazu verpflichtet werden, in 2012 die tatsächlichen Kostensteigerungen vollständig zu finanzieren.” Die Klinikbehandlung erfolge schon jetzt in keinem anderen Bundesland so günstig wie im Südwesten. “Und das bei einer unbestritten hohen und flächendeckenden Qualität. Darauf können die Beschäftigten und die Krankenhausträger stolz sein.”

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