Frankenthal / Metropolregion Rhein-Neckar – Wie bereits mit einer Erstmeldung berichtet, kam es gestern Abend zu einem Wohnungsbrand am Mina-Karcher-Platz in Frankenthal.
Die Feuerwehr Frankenthal wurde am 20.06.2019 gegen 21:25 Uhr zu einem Wohnungsbrand am Mina-Karcher-Platz in Frankenthal alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen die Flammen bereits auf der Rückseite des Gebäudes aus dem Fenster. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte ein Ausbreiten des Brandes von der Küche – welche jedoch bereits in Vollbrand stand – auf die gesamte Wohnung verhindert werden. Unter Atemschutz wurde der Brand zunächst gelöscht und anschließend das Brandgut zum Nachlöschen ins Freie verbracht.
Der übrige Teil des Wohnblocks wurde zusammen mit der Polizei soweit geräumt. Eine bettlägerige Bewohnerin wurde in Ihrer Wohnung zunächst durch Feuerwehrkräfte und anschließend durch den Rettungsdienst betreut.
Da sich der Rauch nicht nur in dem betroffenen Flur ausgebreitet hatte, sondern auch teilweise durch die oberen Stockwerksflure gezogen war, wurden intensive Be- und Entlüftungsmaßnahmen durchgeführt. Die Brandwohnung wurde mittels Wärmebildkamera auf Glutnester kontrolliert und die beiden Ein- / Auslässe zur Lüftungsanlage des Hauses im Badbereich dichtgesetzt, so dass hier keine weitere Ausbreitung des Brandgeruchs erfolgen kann.
Von zunächst sieben betroffenen Personen wurden jedoch glücklicherweise nur zwei Bewohner bei dem Brand leichtverletzt. Diese erlitten eine leichte Rauchgasintoxikation und wurden durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus verbracht.
Insgesamt war die Feuerwehr Frankenthal mit 37 Einsatzkräften und 8 Fahrzeugen vor Ort. Da es sich um einen großen Wohnblock handelte war der Rettungsdienst zunächst mit mehreren Rettungswagen, Notärzten und auch dem Organisatorischen Leiter und leitenden Notarzt vor Ort. Die Polizei Frankenthal war mit mehreren Streifenbesatzungen im Einsatz.
Die Bewohner der Brandwohnung wurden in einem nahegelegenen Hotel untergebracht, da die Brandwohnung in Folge Hitze- und Rußbeaufschlagung nicht mehr bewohnbar ist.
Die Ermittlungen zur Schadenhöhe und der Brandursache hat der Kriminaldauerdienst des Polizeipräsidiums Rheinpfalz aufgenommen.
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