Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Der versenkbare Poller im Wieblinger Weg soll als temporäre Maßnahme zur Verkehrsberuhigung im Ochsenkopf wieder aktiviert werden. Darüber hat Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner die Siedlungsgemeinschaft Ochsenkopf und die Gemeinderäte heute in einem Schreiben informiert. Die Umsetzung solle zeitnah erfolgen, zuvor müssten aber noch einige Details geklärt werden. Über den zeitlichen Horizont und die Planungen wird die Stadt Heidelberg die Anlieger sowie die gemeinderätlichen Gremien weiter informieren.
Die Stadt Heidelberg hatte dem Gemeinderat am 14. Februar 2019 ein Bündel an Maßnahmen vorgestellt, um den Schleichverkehr im Ochsenkopf einzudämmen und die Sicherheit für Fußgängerinnen und Fußgänger zu erhöhen. Unter anderem soll im Wieblinger Weg das Parken neu geordnet und stellenweise die Fahrbahnbreite verringert werden, außerdem sind Aufpflasterungen, Gehwegnasen und Ausweichstellen für Begegnungsverkehr vorgesehen. Der Gemeinderat hatte dem Oberbürgermeister im Zuge dessen auch die Reaktivierung des Pollers an der westlichen Zufahrt zum Wieblinger Weg mehrheitlich empfohlen.
Die Reaktivierung des Pollers sei eine verkehrsrechtliche Entscheidung, so der Oberbürgermeister im heutigen Schreiben an die Siedlungsgemeinschaft. Die unterschiedlichen Interessen aller Beteiligten müssten dabei gegeneinander abgewogen werden. Vor dem Hintergrund der Entwicklung der verkehrlichen Situation im Ochsenkopf und dem erheblichen Durchgangsverkehr durch den Wieblinger Weg solle deshalb der versenkbare Poller als temporäre Übergangslösung zeitnah wieder reaktiviert werden. Die städtischen Ämter hätten bereits begonnen, die erforderlichen Maßnahmen und die rechtlichen Rahmenbedingungen zu prüfen. Dies würde aber noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
„Ich hoffe, Ihnen und den Bewohnern des Ochsenkopfs mit dieser Entscheidung vermitteln zu können, dass ich Ihre berechtigten Interessen ernst nehme und Ihnen die Befürchtung nehmen kann, dass die derzeitigen Belastungen noch auf unbestimmte Zeit unverändert getragen werden müssen“, so Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.