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Mannheim – 15 Jahre „Fördern und Fordern“

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – 15 Jahre „Fördern und Fordern“ in städtischen Kantinen – Seit 15 Jahren kocht die gemeinnützige FnF GmbH in den städtischen Kantinen. Bei dem Gemeinschaftsunternehmen von Stadt Mannheim, Diakonieverein, Arbeiter Samariter Bund (ASB) und Gemeinschaftswerk Arbeit und Umwelt geht es um weit mehr als warme Mittagessen.

„Die ‚FnF – Food und non Food’ soll nicht nur gesundes und schmackhaftes Essen servieren“, erläutert Aufsichtsratsvorsitzender und Erster Bürgermeister Christian Specht, „besonderes Ziel der gemeinnützigen Gesellschaft ist es, Menschen eine Chance zu geben, die es auf dem Arbeitsmarkt schwer haben.“ Dazu gehören unter anderem Langzeitarbeitslose, aber auch Frauen und Männer mit körperlichen und geistigen Behinderungen oder seelischen Erkrankungen. „Trotz dieses wichtigen sozialen Ansatzes schreibt die FnF keine großen Verluste, sondern schließt ihr Geschäftsjahr mit einer knappen ‚Schwarzen Null’ ab“, so Specht weiter. Gesellschafter der FnF sind die Stadt Mannheim, der Diakonieverein, der Arbeiter Samariter Bund (ASB) und das Gemeinschaftswerk Arbeit und Umwelt.

„Bis auf Angela Merkel haben unsere Leute schon alle deutschen Spitzenpolitiker verköstigt, aber das können wir vielleicht bald nachholen“, blickt FnF-Geschäftsführer Peter Triendl auf die vergangenen 15 Jahre zurück, seit die gGmbH am 1. Februar 1996 mit damals 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an den Start gegangen ist.

Die heute 24 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der FnF kochen und beliefern seit Beginn an die Kantinen im Rathaus E 5 und im Collini-Center. Hinzu gekommen sind Konferenzbewirtungen im Stadthaus N 1 und Catering-Aufträge für externe Firmen und Privatpersonen. „Mittlerweile haben wir aufgrund unserer Qualität einen Stamm von 80 bis 100 Kunden – und das ohne Werbung, nur durch Mundpropaganda“, erzählt Triendl. Dazu zählt seit neuestem auch das Carl-Benz-Stadion.

In der Regel bekommen die Angestellten unbefristete Verträge, um deutliche Zeichen zu setzen. Peter Triendl ist stolz darauf, dass er so gut wie keine Kündigungen aussprechen muss, „denn wir liegen offenbar richtig mit unserer Bewerberauswahl. Es gibt Mitarbeiter, die sind schon Jahre dabei.“ Zur Belegschaft gehören Küchenhilfen, Servicekräfte, Köche und kaufmännische Angestellte. Ein Azubi lernt Beikoch.

Viel Wert wird bei der FnF darauf gelegt, Fachkenntnisse zu vermitteln. „Damit haben wir einen Qualitätsstandard aufgebaut, den wir auch weiter halten werden“, so Triendl. Und das gelingt manchmal so gut, dass Mitarbeiter von anderen gastronomischen Betrieben abgeworben werden.

Obwohl mit den Catering-Aufträgen manchmal bis zu 500 Gäste bewirtet werden, bleibt das Kerngeschäft die Kantinen. Und hier liegt auch die größte Herausforderung: Durchschnittlich gehen pro Tag rund 400 Mittagessen über die Theke, drei verschiedene Menüs, darunter ein vegetarisches, und auch ein Salatbuffet ist immer dabei. Nahezu alles ist selbst produziert.

Kunden der Kantinen, die von 7 bis 13.30 Uhr geöffnet haben, sind neben den Rathaus-Bediensteten fünf Schulen, auch externe Gäste sind willkommen. Die Palette der Wünsche ist vielfältig: Morgens verlangt der Arbeiter ein Wurstbrötchen an der Theke, und abends beim Catering – auch das ist schon mal geschehen – saß ein Landespolitiker bei seinem Besuch in Mannheim abseits vom Trubel in der Küche und ließ sich Kartoffelsalat, Fleischkäse und Bier schmecken, weil er mal ein paar Minuten für sich haben wollte.

 

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