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Mosbach – Brennpunkt Digitalisierung 10. Mosbacher Finanz- und Steuertag an der DHBW Mosbach

DHBW MOS_Mofista_2017 (002)Mosbach/Neckar-Odenwald-Kreis/Metropolreion Rhein-Neckar. Digitalisierung ist ein Schlagwort, das derzeit häufig zu hören und zu lesen ist. Der Wechsel von der analogen in die digitale Welt hat zwar schon vor langem im privaten wie im geschäftlichen Bereich begonnen, entwickelt sich jedoch zunehmend dynamischer. Auch das Steuer-, Finanz- und Rechnungswesen bleibt davon nicht unberührt. Deshalb setzte der 10. Mosbacher Finanz- und Steuertag (MoFiSta), der seit Beginn vom Institut für Wirtschaft und Steuer GmbH (IWS) in Mosbach und der Stiftung Pro DHBW Mosbach e.V. ermöglicht wird, zu seinem Jubiläum den Fokus auf den „Brennpunkt Digitalisierung“. Die fachliche Organisation und Leitung der überregional bekannten Tagung am 8. Mai mit über 130 Teilnehmern lag in den Händen von Steuerberaterin Prof. Dr. Elke Heizmann, Studiengangsleiterin „RSW – Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, Unternehmensrechnung und Finanzen“ und Rechtsanwalt und Steuerberater Thomas Fränznick vom IWS.

Nach der Begrüßung durch Rektorin Prof. Dr. Gabi Jeck-Schlottmann eröffnete Diplom-Finanzwirt Rüdiger Weimann, Umsatzsteuerspezialist aus Dortmund, mit dem ersten von insgesamt drei Vorträgen. Weimann widmete sich in seinem einleitenden Vortrag den bestehenden Anforderungen der Finanzverwaltung an die Archivierung von elektronischen Rechnungen und den damit im Zusammenhang stehenden Problemen. Die steuerpflichtigen Unternehmer und teils auch deren Berater seien in Teilen verunsichert, was ihre Archivierungspflichten im Zusammenhang mit digitalen Rechnungen betreffe, so der Referent. Weimann erläuterte anhand von „7 Grundregeln“ der Archivierung, wie Unternehmen rechtssicher ihre elektronischen Rechnungen archivieren können.

In einem weiteren Vortrag referierte Francesco Pisani, Unternehmensberater bei der Ernst & Young AG in Berlin, über die Frage, ob die sogenannte „Blockchain Technologie“ als Träger von Risiken oder Chancen betrachtet werden sollte. Die Besonderheit dieser kryptotechnologischen Software liegt darin, dass auf verschiedenen Computern von Anwendern gleichzeitig dasselbe „Buch“ geführt wird, indem die jeweils relevanten Transaktionen (z.B. Geldtransaktionen, Grundbucheinträge) parallel dokumentiert werden. Auf diese Weise lassen sich Transaktionen vertrauenswürdig abwickeln, ohne dass es eines zentralen Mittlers (z.B. Zentralbank; Notar) bedarf. Pisani folgend dürfte in verschiedenen Branchen (z.B. Finanzdienstleistungen, Energiehandel) der Durchbruch der Blockchain Technologie in den nächsten 10 bis 15 Jahren zu erwarten sein, wobei sich in diesem Zusammenhang auch Wirtschaftsprüfer und Steuerberater frühzeitig die Frage stellen sollten, welche Auswirkungen diese Technologie auf ihre eigene Berufstätigkeit haben kann.

Klaus Keller, Diplom-Finanzwirt und ebenfalls Berater bei der Ernst & Young AG in Heilbronn, beleuchtete schließlich die Problembereiche der digitalen Kassenführung aus Sicht der Steuerpflichtigen und der Finanzverwaltung. Hier gilt es, so Keller, dringend die vielfältigen Anforderungen zu beachten, da ansonsten bei der Feststellung von Mängeln im Rahmen einer steuerlichen Betriebsprüfung die Schätzung des Gewinns seitens der Finanzverwaltung droht, die zu hohen Belastungen der betroffenen Unternehmen führen kann. Hiervon betroffen sind insbesondere Branchen, die ihre Verkäufe bar abwickeln (z.B. Einzelhandelsgeschäfte, Eisdielen, Restaurants).

Insgesamt sind die Veranstalter mit der Jubiläumstagung mehr als zufrieden. „Auch im zehnten Jahr war der MoFiSta ein voller Erfolg“, so Studiengangsleiterin Heizmann. „Den hochkarätigen Referenten ist es gelungen, das aktuelle Thema Digitalisierung in verschiedenen Facetten anschaulich zu machen.“ Auch Rechtsanwalt Fränznick zeigte sich zufrieden: „Es freut mich sehr, dass wir auch im Jubiläumsjahr für alle Teilnehmer aus Steuerberatung, Unternehmen, Wirtschaft, Finanzverwaltung und Justiz ein interessantes, aktuelles und fachübergreifendes Thema intensiv beleuchten konnten.“

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