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Speyer – Deutscher Bürgerpreis 2016: Die Finalisten stehen fest

Speyer / Metropolregion Rhein-Neckar – Die Jury des größten bundesweiten Ehrenamtspreises hat die Nominierten ausgewählt. Mehr als 1.600 Bewerbungen wurden eingereicht. Preisverleihung am 13. Dezember 2016 in Berlin.
Berlin, 7. November 2016: Die Vorentscheidung für den Deutschen Bürgerpreis 2016 ist gefallen. Die Jury hat aus über 1.600 Bewerbungen die Nominierten ausgewählt. Sechs Projekte in den Kategorien „U21“ und „Alltagshelden“ nehmen am Finale teil. Der Preisträger in der Kategorie „Lebenswerk“ bleibt noch geheim. Die Verleihung findet am 13. Dezember 2016 wieder im ZDF-Zollernhof in Berlin statt.
Unter dem Schwerpunktthema „Deutschland 2016 – Integration gemeinsam leben“ hat die Jury – die Partner des Deutschen Bürgerpreises und Experten aus dem Ehrenamtsbereich – in diesem Jahr Personen, Projekte und Unternehmer gesucht, deren Engagement den Austausch und das Miteinander fördern. Der Einsatz der Nominierten zeigt beispielhaft, wie man Geflüchtete integrieren und Menschen einbeziehen kann, die sich bislang „außen vor“ fühlen.
Die Juroren nominierten die folgenden Projekte:
Kategorie U21
da-sein.de – Trauer- und Sterbebegleitung 2.0, Oldenburg (Niedersachsen).
Die Webseite „da-sein.de“ des Ambulanten (Kinder-)Hospizdienstes Oldenburg bietet trauernden jungen Menschen Begleitung und Austausch. Dies geschieht via E-Mail mit ehrenamtlichen, geschulten Gleichaltrigen. Unter dem Motto „Schreiben statt Schweigen“ stehen sie ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung.
Lebenswege Jena, Jena (Thüringen).
Im Januar 2015 starteten zehn Kinder und Jugendliche in Jena ein Medienprojekt zum Thema „Flucht, Vertreibung und Neuanfang“. Sie wollten die Parallelen der Fluchterlebnisse der Senioren der jüdischen Gemeinde ihrer Stadt und syrischer Flüchtlingskinder sichtbar machen. Dafür luden sie Betroffene beider Gruppen ein und dokumentierten ihre Geschichten mit der Kamera. Entstanden ist ein berührender Film, den die jugendlichen Macher ins Netz stellten und in einem Jenaer Kino zeigten.
Speyer ohne Rassismus – Speyer mit Courage, Speyer (Rheinland-Pfalz).
Schülerinnen und Schüler aus Speyer wollten ihre Heimatstadt zur ersten „Stadt ohne Rassismus – Stadt mit Courage“ in Rheinland-Pfalz machen. Die Projekt-Steuerungsgruppe mit Vertretern aus 22 Schulen, Vereinen und Institutionen schaffte es, dass Speyer seit Oktober 2015 nun den Titel „Stadt ohne Rassismus – Stadt mit Courage“ trägt. Der Titel ist Anerkennung und Ansporn zugleich. Die jungen Engagierten arbeiten kontinuierlich an der Fortsetzung dieses Projekts: Sie veranstalten den „Poetry Slam statt Rassismus“, Spieletage mit Flüchtlingskindern und interkulturelle Abende.

Kategorie Alltagshelden
Runder Tisch für Willkommenskultur in und um Berkenthin, Berkenthin (Schleswig-Holstein).
Als die Berkenthiner Bürger beschlossen, sich für Geflüchtete zu engagieren, lautete die große Frage: Wie? Vorbilder gab es kaum. Also beschlossen sie, systematisch vorzugehen – und gründeten einen Runden Tisch. Heute sorgen rund 50 ehrenamtliche Helfer dafür, dass er einer der wichtigsten Ansprechpartner für die Betreuung von Geflüchtete ist.
83 Konstanz integriert e. V., Konstanz (Baden-Württemberg).
Ein eigenes Zimmer, eine gemütliche WG-Küche, ein eigenes Klingelschild: Dieser Traum wurde in diesem Jahr für knapp 80 Geflüchtete in Konstanz Wirklichkeit. Zu verdanken haben sie dies dem ehrenamtlichen Engagement der Initiative „83 – Konstanz integriert“. Sie vermittelt privaten Wohnraum an anerkannte Geflüchtete. Zugleich versteht sie sich als Schnittstelle zwischen Bürgern mit ungenutztem Wohnraum und öffentlicher Verwaltung.
Streetbolzer e. V., Kassel (Hessen).
Fußballspielen heißt Gemeinschaft leben. Aber Rassismus und andere Formen von Diskriminierung sind auch im Fußball allgegenwärtig. Dagegen gehen die Streetbolzer aus Kassel bewusst vor. Unter dem Motto „kreativ – fair – antirassistisch“ veranstalten sie jährlich rund 20 Straßenfußballturniere. Darüber hinaus haben sie das „Streetbolzer TV“ initiiert, um die Straßenfußballer für Medien zu begeistern.
Der Deutsche Bürgerpreis der Initiative „für mich. für uns. für alle.“
Die Initiative „für mich. für uns. für alle.“ ist ein Bündnis aus den Sparkassen, engagierten Bundestagsabgeordneten, den Städten, Landkreisen und Gemeinden. Sie verleiht den Deutschen Bürgerpreis seit 2003. Die Auszeichnung wird unterstützt von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen e.V. (bagfa), dem Engagement-Netzwerk weltbeweger.de der Stiftung Bürgermut sowie der Jugendzeitung yaez.
Die ausführlichen Porträts der Nominierten sowie weitere Informationen finden Sie unter
www.deutscher-buergerpreis.de.

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