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Mannheim – Neue Chancen nach schwerer Erkrankung – Theresienkrankenhaus informiert über Darmkrebs

endoskopie-2Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Mehr als sechs Prozent aller Männer in Deutschland erkranken im Laufe ihres Lebens an Darmkrebs. Die Ursache liegt dabei meist in zunächst gutartigen Darmpolypen, die sich zu kolorektalen Karzinomen entwickeln können. Die Vorsorge spielt eine wichtige Rolle im Kampf gegen Darmkrebs und war ein zentrales Thema beim Darmkrebs-Infotag, zu dem das Mannheimer Theresienkrankenhaus Mitte November geladen hatte. Die Spezialisten des dort angesiedelten Darmkrebszentrums hielten Vorträge, präsentierten Endoskopie- und Koloskopie-Geräte und erläuterten moderne Therapiemaßnahmen. Zur Veranstaltung im Foyer des Theresienkrankenhauses kamen Dutzende Besucher, die sich in den Vorträgen und an den Ständen informieren konnten.

Die Erfolgschancen einer Therapie sind maßgeblich davon abhängig, in welchem Stadium der Darmkrebs entdeckt wird. Deshalb sind Vorsorgeuntersuchungen überaus wichtig. Die Krankenkassen übernehmen bei Patienten ab dem 55. Lebensjahr eine Koloskopie, um mögliche Tumore finden zu können. Am Stand der Endoskopie zeigten die Mitarbeiter des Darmkrebszentrums, wie so eine Untersuchung funktioniert. Auf einem Monitor kann der Arzt sehen, was im Inneren des Menschen vor sich geht und wo im Darm sich Polypen oder Karzinome verstecken. Diese können dann im Rahmen der Koloskopie abgetragen werden und so das Darmkrebsrisiko deutlich verringert werden. Auf diese Untersuchungs-methode wiesen Prof. Dr. Jochen Rudi und Dr. Matthias Doll in ihren Vorträgen hin. Der Chefarzt und der Oberarzt der Abteilung Gastroenterologie und die verantwortlichen Ärzte am Darmkrebszentrum berichteten den Besuchern über Möglichkeiten und Grenzen präventiver Maßnahmen.

Wird eine Darmkrebserkrankung erkannt, so ist in den allermeisten Fällen die operative Entfernung des Tumors notwendig. Chirurg Benjamin Beck erläuterte in seinem Vortrag moderne, wenn möglich minimalinvasive Operationsverfahren. Der Arzt verdeutlichte, wie wichtig eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Kollegen anderer Fachrichtungen ist, insbesondere wenn eine Vor- oder Nachbehandlung notwendig wird. Möglich machen das die Tumorkonferenzen, die regelmäßg am Darmkrebszentrum abgehalten werden.

Am Ende trat ein ehemaliger Darmkrebspatient auf, der dem Publikum von seinen Erfahrungen mit der Krankheit und der Therapie berichtete. Beispielsweise gab er Tipps zur Ernährung. Ergänzt wurde die Präsentation durch Mitarbeiter der Stomatherapie, welche die Handhabe eines künstlichen Darmausgangs erklärten, sowie dem Sozialdienst, dessen Mitarbeiterinnen Hilfestellungen für die häusliche Versorgung von Krebspatienten in die Wege leiten.

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