Landau / Metropolregion Rhein-Neckar – Jahrhunderthochwasser, Wirbelstürme, schmelzende Gletscher, Dürren – die Auswirkungen des Klimawandels haben mittlerweile alle Länder erkannt. Welchen Beitrag Europa zu den globalen Klimazielen leistet und ob die Energiewende vielleicht auch eine Energiekrise ist, wird Thema des Hambacher Gesprächs am 25. Oktober 2016, 19 Uhr sein.
An dem Abend diskutieren die rheinlandpfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken und die Politikwissenschaftlerin Miranda Scheurs. Die Professorin Scheurs war seit 2007 bis zu ihrem aktuellen Wechsel nach München Direktorin des Forschungszentrums für Umweltpolitik der Freien Universität Berlin. Im Juli 2008 wurde Miranda Scheurs in den Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) des Bundesumweltministeriums berufen.
Die EU sieht sich gerne als Vorreiter einer effektiven Klimapolitik. Ziele sind sichere, bezahlbare und klimafreundliche Energie in Europa und die Bekämpfung des Klimawandels. In der Praxis sind die Wege und Interessen der Mitgliedstaaten recht unterschiedlich. Diskutiert werden daher Fragen wie vorbildlich die EU wirklich im Sinne einer wirksamen Klimapolitik agiert und welche gemeinsamen Vorgehensweisen notwendig und welche erkennbar sind?
Bis November beschäftigen sich die diesjährigen Hambacher Gespräche mit dem Thema Europa. Die Reihe schließt am 16. November mit der Diskussion über „Eine immer engere Union? Die Zukunft Europas zwischen Freihandelszone, Bundesstaat und Kerneuropa“.
Die Hambacher Gespräche sind eine Veranstaltungsreihe mit Persönlichkeiten aus Politik, Gesellschaft und Wissenschaft. Sie werden gemeinsam vom Frank-Loeb-Institut an der Universität in Landau und von der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz in Kooperation mit der Stiftung Hambacher Schloss veranstaltet. Nähere Informationen zu den Gesprächsthemen gibt es unter www.frank-loeb-institut.de.
MEHR AKTUELLE TOPMELDUNGEN
