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Rhein-Pfalz-Kreis – Kreisverwaltung wird mit grünem Strom versorgt

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Das Kreishaus in Ludwigshafen wird ab 1. Januar 2017 mit klimafreundlichem Strom aus dem Müllheizkraftwerk in Ludwigshafen versorgt. Landrat Clemens Körner, Kreisbeigeordnetem Manfred Gräf als Dezernent für Gebäudemanagement und Kreisbeigeordnetem Konrad Heller als Dezernent für Abfallwirtschaft wurde am 27. Oktober 2016 im Kreishaus von TWL-Vorstand Dr. Hans-Heinrich Kleuker und GML-Geschäftsführer Dr. Thomas Grommes ein Zertifikat zur klimafreundlichen Stromversorgung übergeben.
Im neuen Stromliefervertrag, der bis 2019 läuft, bezieht die Kreisverwaltung Strom, der durch die GML Abfallwirtschaftsgesellschaft im Müllheizkraftwerk (MHKW) und die Technischen Werke Ludwigshafen (TWL) im Fernheizkraftwerk (FHKW) produziert wird. Unter dem Motto „Klimafreundlicher Strom aus LU. Für die Region.“ entsteht in den Kesseln des MHKW aus den nicht recycelbaren Restabfällen des Rhein-Pfalz-Kreises Hochdruckdampf, den TWL über Turbinen in Strom umwandelt.
Der Restmüll, der im MHKW verbrannt wird, stammt zu 11 Prozent von Bürgerinnen und Bürgern des Rhein-Pfalz-Kreises. 22.407 Tonnen wurden im Jahr 2015 aus dem Landkreis, der einer der zehn Gesellschafter der GML ist, angeliefert (Gesamt: 201.619 Tonnen). Von der Netto-Stromproduktion des FHKW Ludwigshafen, die aus dem zertifizierten biogenen Anteil (53%) des Hochdruckdampfes aus der Abfallverbrennung (insgesamt 25 Mio. Kilowattstunden) stammt, sind somit 2,8 Mio. Kilowattstunden als „grüner“ Strom den Restabfällen aus dem Rhein-Pfalz-Kreis zuzuordnen. Mit dieser „grünen“ Stromproduktion können rechnerisch 1.900 Ein-Personen-Haushalte mit Strom versorgt werden. Der „grüne“ Strom ist aufgrund der Verbrennung des biogenen Anteils klimaneutral, da aus diesem Abfall bei der Verrottung auf einer Deponie die gleiche Menge Kohlendioxid freigesetzt werden würde, wie bei der Verbrennung, nur dass dann kein Strom damit erzeugt wird.
„Mit den Restabfällen der Bürgerinnen und Bürger unseres Landkreises wird so viel Strom produziert, dass rechnerisch weit mehr als der Strombedarf der Kreisverwaltung damit gedeckt werden kann. Neben der Tatsache, dass der nicht recycelbare Restmüll der Bürger sinnvoll energetisch genutzt wird, können wir mit Hilfe von TWL und GML den Kreislauf schließen und direkt klimafreundlichen Strom beziehen. Es freut uns als Kreisverwaltung, dass wir damit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und unsere eigenen Klimaschutzbemühungen weiter verstärken können“, sagt Landrat Clemens Körner.
„Wir freuen uns, dass die Kreisverwaltung sich für den KlimaAktiv-Lokalstrom von TWL entschieden hat. Dieser Strom wird im Fernheizkraftwerk auf Basis des Dampfes aus dem Müllheizwerk erzeugt und ist nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz als Ökostrom zertifiziert. Dank kurzer Transportwege ist er zudem besonders nachhaltig“, sagt Dr. Hans-Heinrich-Kleuker.
„Einer unserer zehn Gesellschafter schließt den Kreislauf und nutzt Klimastrom aus eigenen Abfällen. Eine wirklich runde Sache und ein tolles Vorbild!“, so Dr. Thomas Grommes.
Auf dem Bild sind von links Landrat Clemens Körner, Dr. Thomas Grommes (GML), Kreisbeigeordneter Manfred Gräf, Yvonne Willems (TWL), Kreisbeigeordneter Konrad Heller, Dr. Hans-Heinrich Kleuker und Frank Niggemeier (beide TWL) zu sehen.

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