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Heidelberg – Planungen für US Hospital: Collegium Academicum, Montessori-Zentrum und Lebenshilfe als Nutzer – Nächstes Bürgerforum zu Rohrbacher Konversionsfläche im September – Städtebaulicher Entwurf überarbeitet

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar (red/ak) -Die Stadt Heidelberg führt Gespräche mit drei Institutionen, die sich auf der Konversionsfläche US Hospital im Stadtteil Rohrbach ansiedeln möchten: Das Collegium Academicum (CA), das Montessori-Zentrum und die Lebenshilfe Heidelberg. Darüber hat die Stadt Heidelberg die Mitglieder des Entwicklungsbeirats Konversion in dessen Sitzung am 3. Mai 2016 informiert. „Wir möchten auf US Hospital ein Wohnquartier mit Bildungseinrichtungen und attraktiven öffentlichen Nutzungen realisieren. Alle drei Institutionen haben sehr schlüssige Konzepte, die gut zu den bisherigen Ideen passen“, erklärt Hans-Jürgen Heiß, Bürgermeister für Konversion und Finanzen.

 

Das CA plant ein Wohnheim für rund 200 Studierende mit einem Tagungs- und Seminarbereich. Die Initiative wird ein Bestandsgebäude übernehmen und es mit einem Neubau ergänzen. Im Altbau entsteht ein Wohn- und Bildungskonzept an der Schnittstelle zwischen Schule und Studium, im südlich angrenzenden Neubau ein vielseitiges Wohnheim. „Wir wollen uns mit unserem selbstverwalteten Studierendenwohnheim in das neue Quartier eingliedern und es dabei architektonisch, sozial und kulturell mit- und weiterentwickeln“, erklärt Nicolai Ferchl, Mitglied der Projektgruppe. Zudem ist für das ehemalige Pförtnerhäuschen an der Karlsruher Straße ein Café vorgesehen.

 

Für das Montessori-Zentrum sehen die aktuellen Planungen ein Bestandsgebäude samt möglichem Erweiterungsbau ganz im Südosten des Areals an der Karlsruher Straße vor. Die Grundschule hat an ihrem bisherigen Standort in der Turnerstraße (Südstadt) die Kapazitätsgrenze erreicht und ist auf der Suche nach einem größeren Gebäude. Dort sollen nach Möglichkeit auch das Kinderhaus (bisher in der Hardtstraße) und die Krippe aus dem Mehrgenerationenhaus einziehen. „Wir sind eine Einrichtung mit einem großen Einzugsbereich und wachsen kontinuierlich – daher freut es uns, dass wir nach einer intensiven Suche nun eine Perspektive auf dem Hospital-Gelände haben, die auch den Platz für den Aufbau einer weiterführenden Schule bietet“, sagt Vorstandsmitglied Ursula Bork.

 

Die Heidelberger Lebenshilfe hat bereits einen Standort direkt angrenzend an das Hospital-Areal in der Freiburger Straße. In unmittelbarer Nachbarschaft würde die Institution nun gerne einen Neubau realisieren für Angebote der Heidelberger Werkstätten. An anderer Stelle soll darüber hinaus  Wohnraum für Menschen mit und ohne Behinderung geschaffen werden. „Für uns ist das eine einmalige Chance, an einem bestehenden Standort zu wachsen. Als direkter Nachbar haben wir den Planungsprozess von Beginn an begleitet und wollen uns auch weiterhin aktiv einbringen, damit in diesem neuen Quartier die Bedürfnisse einer inklusiven Gesellschaft von Anfang an mitgedacht werden“, sagt Lebenshilfe-Vorstand Thomas Diehl.

 

Weiterer Zeitplan

 

Bei den weiteren Konkretisierungen des städtebaulichen Entwurfs hat das Architekturbüro Hähnig – Gemmeke (Tübingen) zwischenzeitlich an den Quartierseingängen und an den Radwegeachsen gearbeitet. Die Änderungen gehen auf Eingaben durch Bürgerinnen und Bürger zurück, die diese bei den Beteiligungsveranstaltungen gegeben hatten und werden beim nächsten Bürgerforum vorgestellt.

 

Der weitere Zeitplan für die Konversionsfläche US Hospital sieht ein Bürgerforum im September 2016 vor. Noch im Jahr 2016 soll der Rahmenplan und ein Vorentwurf für den Bebauungsplan fertiggestellt und vom Gemeinderat beschlossen werden. Ziel ist die Schaffung von Baurecht bis zur Jahresmitte 2017. Parallel werden die Ankaufsverhandlungen mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben geführt.

 

Hintergrund: Die rund neun Hektar große Konversionsfläche US Hospital liegt im Süden von Heidelberg, im Stadtteil Rohrbach. Bei einem städtebaulichen Ideenwettbewerb im Jahr 2014 hatte die Arbeit des Büros Hähnig – Gemmeke (Tübingen) und des Landschaftsplaners Stefan Fromm (Dettenhausen) die Jury überzeugt. Anschließend wurden sie vom Gemeinderat beauftragt, den Rahmenplan für die zivile Nachnutzung des Hospital-Geländes zu erarbeiten. Ihr Entwurf sieht im aktuellen Planungsstadium etwa 600 Wohnungen, einen rund 7700 Quadratmeter großen Park sowie Platz für Gewerbe und Bildungseinrichtungen vor. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Vernetzung des ehemaligen Militärgeländes mit den umliegenden Stadtvierteln Rohrbach-Ost und Hasenleiser. Daher sollen die drei Quartierseingänge im Westen, Süden und Osten besonders einladend gestaltet werden.

 

 

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