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Mannheim – HdWM: Starke Beteiligung der Studenten beim 5. Mannheimer Führungstag

HDMW
Bild:Sechs von über 150 teilnehmenden Studierenden am 5. Mannheimer Führungstag in der Aula der HdWM. Foto: Franz Motzko
Mannheim/ Metropolregion Rhein-Neckar. MVV Energie zeigt Profil und Innovationskraft
Bereits zum fünften Mal lädt die Hochschule der Wirtschaft für Management (HdWM) zum Mannheimer Führungstag ein. Rund 200 Studierende und Gäste aus Wirtschaft und Gesellschaft mochten es gewesen sein, die der Präsident der HdWM, Prof. Dr. Franz Egle, beim 5. Mannheimer Führungstag Mitte Oktober 2015 in der Aula der Hochschule begrüßt. Die MVV Energie Mannheim konnte diesmal als Partner gewonnen werden.
Gleich nach seiner Begrüßung geht Egle auf die Bedeutung der Veranstaltungsreihe für die Hochschule ein. Für die HdWM stellen die Mannheimer Führungstage wichtige Meilensteine in ihrem anspruchsvollen wie auch nachhaltigen Veranstaltungsprogramm dar. Im Mittelpunkt des aktuellen Führungstages stehen Beispiele für die Entwicklung von herkömmlicher Energieversorgung, wie man sie bislang kennt, hin zu einem zukunftssicheren modernen Energiemanagement. Außerdem lernten die Studierenden Unternehmens- und Führungsstruktur der MVV Energie im Detail kennen.

Staatsminister a.D. Florian Gerster moderiert souverän.

Welchen Vorteil und Nutzen bringen die Führungstage für die Studierenden? „Solche Veranstaltungen bieten allerbeste Möglichkeiten, die im Studienbetrieb erworbenen theoretischen Kenntnisse später in der Praxis anwenden zu können“, ist sich Egle sicher. Gleichzeitig verweist er auf die hervorragende Zusammenarbeit mit der MVV Energie als Partnerunternehmen der HdWM. Egle sieht das Unternehmen als erfolgreichen internationalen Player im sich wandelnden Energiemarkt.

Als gewohnt souveräner Moderator führt Florian Gerster, Staatsminister a.D. und Vorsitzender des Kuratoriums der HdWM, durch das mehrstündige Programm. Dabei spannt er einen Bogen vom Benefit solcher Veranstaltungen für die Studenten, über Erfolge von Privatisierungen großer ehemals staatlicher Großunternehmen wie Bahn, Post und Telekom, bis zu den Herausforderungen, die sich mit Industrie 4.0 verbinden.

Ursache für die Dynamik der Strompreise für Endkunden ist die EEG-Umlage.

Die Dynamik der Endkundenpreise werde schon heute maßgeblich von der EEG-Umlage beeinflusst, sagt Udo Bekker, Vorstandsmitglied der MVV Energie. Und: Die wesentlichen Herausforderungen des Strommarktes werden mehr und mehr von Erneuerbaren Energien, Versorgungssicherheit und Flexibilität bestimmt. Hier gelte es verstärkt, Speicher- und Lastverschiebungspotenziale zu generieren.

Recht zeitnah sei die zentrale Energieversorgung von heute durch ein zukunftsfähiges, dezentrales Energiemanagement zu ersetzen. Mit dieser Strategie werde der Kunde noch deutlicher in den Mittelpunkt gestellt, dabei seien Filialisten, Wohnungswirtschaft und Eigenheimbesitzer wichtige Umsatzträger.

Entwicklung von zentraler Energieversorgung zum dezentralen Energiemanagement.

Im Weiteren spricht der Generalbevollmächtigte der MVV, Dr. Christof Helle, über Regulierung und Markt sowie den Emissionshandel. Dieser beeinflusse die Strompreise mehr und mehr. Die EEG-Umlage gelte als wichtigster Faktor der künftigen Preisentwicklung. Dabei sei zu beachten, stets die Klimaschutzziele im Auge zu behalten.

MVV Vertriebsvorstand Ralf Klöpfer verweist auf den gerade stattfindenden Umbruch in der Art des Energiemanagements und die Tatsache, dass die herkömmliche zentrale Energieversorgung immer teurer werde. Eine gesicherte Energiewelt sei eindeutig nur mit einer dezentralen Energieversorgung zu erreichen. Es zeige sich auch ein kulturelles Spannungsfeld auf, das nicht nur mit modernen Managementmethoden gemeistert werden könne.

BEEGY: WEB-Applikationen zum Errechnen der Wirtschaftlichkeit.

BEEGY ist eine griffige Wortschöpfung und entspringt der Formel: Better Energy. In seinem Werkstattbericht referiert Geschäftsführer Marco Demuth über die Herausforderungen, die sich seiner Unit stellt. Und man zeigt sich bei BEEGY innovativ via Neue Medien, denn: der Kunde kann sich via Web-Applikation beispielsweise die Wirtschaftlichkeit von Mieterstrommodellen anzeigen lassen. Mittels eines Tools könne im Bereich der Wohnungswirtschaft direkt Renditechancen und Einsparpotentiale errechnet werden. Die Zusammenarbeit von lösungsorientierten Stadtwerken und innovativen Energiemanagement-Anbietern eröffnet Kunden die Möglichkeit, die Energiewende selbst zu gestalten.

Industrie 4.0 als virtuelles Abbild der Realität.

Prof. Dr. Christoph Sandbrink, Studiengangsleiter IT Management an der HdWM, geht in seinem anschaulichen Vortrag insbesondere auf die Einordnung und Klassifizierung der Begriffe der Industrie 4.0 ein. Industrie 4.0 bezeichnet die IT-getriebene Neugestaltung der Fertigungstechnik und der Logistik bei der Maschine-zu-Maschine-Kommunikation. Ein virtuelles Abbild der Realität.

Sandbrink: „Der Begriff stammt aus einem Zukunftsprojekt im Bereich der Hightech-Strategie der deutschen Bundesregierung und der Industrie, mit dem in erster Linie diese Entwicklungen vorangetrieben werden sollen. Das Ziel ist die ,intelligente Fabrik‘ (Smart Factory), welche sich durch Wandlungsfähigkeit, Ressourceneffizienz, ergonomische Gestaltung sowie die Integration von Kunden und Geschäftspartnern in Geschäfts- und Wertschöpfungsprozesse auszeichnet. Technologische Grundlage sind cyber-physische Systeme und das ,Internet der Dinge‘“, welches im Internet der Dienste und Daten informationstechnisch umgesetzt wird“.

Die Herausforderungen der Energiewirtschaft liegen hierbei nach den Ausführungen von Prof. Sandbrink einerseits in der Bereitstellung intelligenter Stromnetze und andererseits in der Ausstattung der Haushalte mit Smart Meters, so dass diese sich zu Smart Homes entwickeln. „Smart Meters ermöglichen die Messung der elektrischen Energie-, Wasser-, Gas- und Wärmezähler um Optimierungsmöglichkeiten zu ermitteln und automatisiert im Gesamtsystem umzusetzen. Das mittelfristige Potenzial der Industrie 4.0 ist für die gesamte deutsche Wirtschaft enorm und wird mit einem Wert von rund 153 Mrd. Euro in den nächsten fünf Jahren veranschlagt“, so Sandbrink.

Lebhafte abschließende Podiumsdiskussion.
Kommunikationssystemen ein wichtiges Thema, Chancen und Risiken werden benannt. Von Seiten der Studierenden kommen zahlreiche Fragen, was das große Interesse an den diskutierten Themenfeldern unterstreicht.

Es besteht in der Podiumsdiskussion Einigkeit darüber, dass jede neue Informationstechnologie sowohl mit Chancen als auch mit Risiken verbunden ist. Der Staat definiert den gesetzlichen Rahmen und nimmt notwendige Anpassungen vor, insbesondere wo die Risiken maßgeblich sind. Seitens der Nutzer ist ein individuell selbstbestimmter, ebenso verantwortungsvoller, und sinnvoller Umgang mit neuen Informationstechnologien und den neuen Medien erforderlich. Auf dem Foto: Sechs von über 150 teilnehmenden Studierenden am 5. Mannheimer Führungstag. Text: Franz Motzko

In der abschließenden Podiumsdiskussion mit allen Protagonisten sind die komplexen Vernetzungen in modernen Energie-, IT- und

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