Mosbach/Metropolregion Rhein-Neckar. Johannes-Diakonie feierte Erntedank- und Herbstfest auf dem Schwarzacher Hof Schwarzach. Mit der Sonne kamen die Gäste und feierten. Hatte Pfarrerin Erika Knappmann die Besucher des Auftakt-Gottesdienstes zum Erntedank- und Herbstfest am Standort Schwarzach der Johannes-Diakonie noch erinnert: „Vergessen Sie Ihren Schirm nicht!“, brach später die Sonne durch die Wolken. Bis dahin nutzten die Gäste vor allem die Angebote in den Häusern und Gebäuden, danach ging es auf dem gesamten Gelände lebhaft zu.
Als die Sonne noch auf sich warten ließ, schauten sich die Besucher im Kleiderladen an, welche Mode im Herbst angesagt ist, und im Kunst-Werk-Haus, was sich in der Malerei auf dem Schwarzacher Hof tut. In der Cafeteria und im Haus Sonnenhalde genossen sie Kaffee und Kuchen. Die Hüpfburg und der Flohmarkt warteten in der Schwarzbach Schule, und dort ließen sich auch die kleinen Gäste zum Beispiel als Bär oder Schmetterling schminken. In der Reithalle ging es hoch zu Pferd rund, und der Treffpunkt verwandelte sich mit der Bauchtanzgruppe des Schwarzacher Hofes in den Orient. „Die neuen Indoor-Angebote auf unserem traditionellen Herbstfest haben sich gleich bewährt“, zeigte sich Mitorganisator Stefan Klautke erfreut. Was noch andernorts auf dem Programm stand, davon bekamen die Besucher eine Vorahnung bei einer Runde mit der überdachten Westerneisenbahn über den Schwarzacher Hof.
Herbstlich waren die Holzartikel, die Jugendliche vom Schwarzacher Hof selbst gefertigt hatten und verkauften. Ebenso bot die Gärtnerei des Berufsbildungswerkes (BBW) Mosbach-Heidelberg jahreszeitliche Pflanzenarrangements und Kleingehölze an. Näharbeiten waren am Stand von „Kleines Wunder“ und Melanie Morgenstern zu erstehen sowie Sockenpuppen an den Tischen der Fachschule für Sozialwesen der Johannes-Diakonie zu basteln. Gegenüber stellte sich das Breitenbronner Seminarhaus „Hof Vivendi“ vor. Bei Führungen informierten sich Interessierte über die Leistungsangebote der Schwarzacher Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) sowie über das Leben und die Arbeit im Haus Sonnenhalde. Andere Besucher drehten derweil Runden mit dem Planwagen, auf Segways und auf dem Karussell. Ein Erinnerungsfoto von Gästen in voller Feuerwehr-Montur und Löschübungen machte die Feuerwehr Schwarzach möglich.
Vielerorts auf dem Schwarzacher Hof tankten die Festbesucher genüsslich Kraft, zum Beispiel mit Kartoffelspalten, Kürbissuppe, Roulade mit Spätzle, Schwarzwälder Kirschtorte, Waffeln und anderes mehr. Durstige machten Halt am Getränke-Rondell, an der Sektbar der Werkstätten oder an der Apfelpresse auf der Jugendfarm. Kraft satt hatten die Kraftdreikämpfer, auch für ein Show-Training im „Kraft-Werk“. Für musikalische Unterhaltung sorgten die „,WaldstraßenBänd“ des Schwarzacher Hofes, die SF Band Schwarzach, die Fanfarengilde Bad Rappenau und – seit 20 Jahren bei den Herbstfesten immer mit dabei und in diesem Jahr zudem mit einer Spende für die Seniorenbetreuung des Schwarzacher Hofes – der Musikverein Waibstadt.
Das gute Miteinander in der Gemeinde und Region zahlte sich für die Glücksritter an der Losbude aus. Denn die Preise waren gestiftet worden von der Firma Fürst und Firma Ralf Roth in Mosbach sowie die Wildpark Apotheke, Total Tankstelle und Huber Architektur in Schwarzach – Hauptpreis: ein TV-Gerät. Dass aber jeder Gast ein Glückskind ist, hatte Pfarrerin Knappmann im Festgottesdienst hervorgehoben: „Bei Gott sind wir alle Gewinner.“ Regen hin, Sonne her: „Alles hat gepasst!“, freute sich nicht nur Festorganisatorin Petra Sobolewski: „Die Menschen waren da und viele glückliche Gesichter zu sehen.“
Johannes-Diakonie Mosbach:
Die Johannes-Diakonie ist ein sozialwirtschaftliches Unternehmen der Diakonie in Baden mit den Schwerpunkten Behindertenhilfe bzw. Eingliederungshilfe, Medizin und berufliche Bildung. Sie beschäftigt über 2.600 Mitarbeitende. Die Johannes-Diakonie verfolgt in verschiedenen Geschäftsfeldern das gemeinsame Ziel einer optimalen Förderung und Versorgung von Menschen mit Behinderung und vergleichbarem Hilfebedarf als Beitrag zum gesellschaftlichen Inklusionsprozess. Mehr Infos unter www.johannes-diakonie.de
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