Landau / Metropolregion Rhein-Neckar – Diversität in Klassen, Integration, Konfliktprävention – die Herausforderungen wie auch Chancen für Schulen sind heute besonders vielfältig. Welche Rolle dabei Friedensbildung spielen kann, ist Thema der Tagung „Frieden lernen! Perspektiven einer Friedensbildung im 21. Jahrhundert“, zu der die Friedensakademie Rheinland-Pfalz und das Projekt „Friedensbildung, Bundeswehr und Schule“ von 15. bis 17. Oktober 2015 an den Campus Koblenz der Universität Koblenz-Landau einladen.
Die Konferenz resümiert den bisherigen Stand der Forschung zu Friedensbildung und skizziert Konturen und Herausforderungen einer zeitgemäßen Friedenspädagogik insbesondere für den Lern- und Begegnungsort Schule. Die Teilnehmer der Tagung erhalten einen Einblick, wie Konfliktkompetenz in der Schule gestärkt und Frieden gelernt werden kann. Praxis-Workshops bieten die Möglichkeit, Erfahrungen aus gelungenen Projekten der Friedensarbeit selbst nachzuvollziehen und innovative Projekte wie tanzpädagogisch unterstütztes Konflikttraining oder Planspiele für Schüler kennenzulernen. Zudem wird thematisiert, was Friedensarbeit an Schulen kann und darf, wie Friedenspädagogik an Schulen strukturell verankert und wie Friedensbildung in der Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften gestaltet werden kann.
Die Tagung richtet sich an alle, die in der Bildungsarbeit tätig sind wie Lehrer und Lehramtsstudierende, Sozialarbeiter und Jugendgruppenleiter, sowie an Praktiker und Wissenschaftler mit friedenspädagogischem Interessensgebiet.
Die Tagung kann an einzelnen Tagen oder im Block besucht werden. Anmelde-schluss ist der 20. September. Weitere Informationen und das Konferenzpro-gramm gibt es online unter http://uni-ko-ld.de/frieden-lernen.