• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Heidelberg – Integrierte Leitstelle soll in der Rudolf-Diesel-Straße gebaut werden

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar – Leitstelle: Gutachten spricht für Heidelberg Intensive Vorabsprachen aller Beteiligten / 250.000 Euro Planungsmittel freigegeben.
Eine neue Bereichsübergreifende Integrierte Leitstelle (BILS) für die nicht-polizeiliche Gefahrenabwehr soll in Heidelberg, auf einem städtischen Grundstück in der Rudolf-Diesel-Straße, gebaut werden. Von diesem Standort aus würden dann Feuerwehr- und Rettungsdiensteinsätze in den Stadtkreisen Mannheim und Heidelberg sowie im Rhein-Neckar-Kreis zentral koordiniert werden. Auf den Standort Heidelberg haben sich Vertreter der Städte Mannheim und Heidelberg, des Rhein-Neckar-Kreises, der Rettungsdienstbereiche sowie der Kostenträger (Krankenkassen) des Rettungsdienstes bereits am 31. März 2014 verständigt. Entscheidungsgrundlage war ein gemeinsam beauftragtes Gutachten, in dem der Standort in Heidelberg die beste Bewertung erhalten hat. Auch das baden-württembergische Innenministerium und das Regierungspräsidium Karlsruhe haben empfohlen, dem Gutachten zu folgen und die neue Leitstelle in Heidelberg zu errichten.

„Diesen neutralen Gutachter haben alle Partner gemeinsam beauftragt. Und alle Partner haben sich einmal im Vorfeld und nochmals nach Vorlage des fertigen Gutachtens darauf geeinigt, das Votum anzuerkennen. Das Ergebnis spricht für Heidelberg und ich gehe davon aus, dass dies alle Partner gemäß unserer Vereinbarungen akzeptieren. Ich hätte das auch getan, wenn sich der Gutachter für einen Standort in Mannheim oder im Rhein-Neckar-Kreis ausgesprochen hätte“, betont Heidelbergs Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner. Man habe sich auf diese gemeinsamen Absprachen verlassen. Deshalb habe der Heidelberger Gemeinderat bereits im Juni 2014 dem Bau der Leitstelle grundsätzlich zugestimmt und 250.000 Euro an Planungsmitteln freigegeben.

„Ich habe daher kein Verständnis dafür, wenn nun wieder eine grundsätzliche Standortdiskussion aufgemacht wird. Es geht jetzt nicht mehr um das ,Wo‘, sondern um das ,Wie‘“, so Würzner. Der nächste Schritt sei die Erarbeitung des Betriebs- und Redundanzkonzeptes für die BILS. In diesem Konzept müssten die Sicherheitsanforderungen aller Partner berücksichtigt werden. „Das ist selbstverständlich und daran wird auch bereits gearbeitet“, sagt Würzner. Höchste Priorität gegenüber der Bevölkerung haben in den täglichen Abläufen Sicherheit und Verlässlichkeit des neuen Systems – vom Kleinbrand bis hin zur Großschadenslage.

Hintergrund: Landesgesetz

Laut Feuerwehr- und Rettungsdienstgesetz Baden-Württemberg müssen Feuerwehr und Rettungsdienst in einer Integrierten Leitstelle zusammengeführt werden. Damit verbunden ist die Verpflichtung, Anrufe unter der einheitlichen europaweiten Notrufnummer 112 zentral entgegenzunehmen, damit diese ohne zeitliche Verzögerung bearbeitet werden können.

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de