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Worms – Studienfahrt zur Gedenkstätte Fort Queuleu

Worms / Metropolregion Rhein-Neckar – Wider das Vergessen: Die Vergangenheit kennenlernen – Studienfahrt “Metz und Lothringen unter deutscher Besatzung 1940 – 1944” nach Metz / Anmeldung notwendig
 
Das Referat Gedenkarbeit der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz bietet am Dienstag, den 25. August 2009, in Kooperation mit dem “Freundeskreis der ehem. Deportierten des Forts Queuleu”, eine Studienfahrt nach Metz an. Zum Thema “Metz und Lothringen unter deutscher Besatzung 1940 – 1944” wird Interessierten ein umfangreiches Programm geboten.
 
Die Gedenkstätte im Fort Queuleu in Metz ist das Haupt-Ziel der Studienfahrt. Vertreter des Freundeskreises der Gedenkstätte informieren dort über die Lagergeschichte. Im Sonderlager, das von Oktober 1943 bis zum 17. August 1944 bestand, wurden 36 französisch-lothringische Widerstandskämpfer von den Nazisschergen ermordet. An der Einrichtung des Lagers war Josef Bürckel, Gauleiter des Gaus Westmark, maßgeblich beteiligt. Das Lager wirft ein bezeichnendes Licht auf seine Terror-Herrschaft im Bereich Pfalz-Saar-Lothringen. Bei dem Besuch in der Gedenkstätte ist auch die Teilnahme eines ehemaligen Häftlings des Nazi-Sonderlagers geplant.
 
Weiter geht’s nachmittags mit Gesprächen: Vor Ort in der Gedenkarbeit engagierte Personen und Institutionen, u.a. der Direktor des Departements vom Office National des Anciens Combattants, stehen für Fragen zur Verfügung.
 
Danach folgt ein Besuch beim Denkmal für die Kriegstoten in Metz, das während der NS-Zeit von deutscher Seite für eigene Zwecke in Beschlag genommen worden war. Außerdem ist ein Besuch des in der Zeit des Kaiserreiches erbauten Quartier Impérial vorgesehen.
 
Die Studienfahrt wird von einem von der Landeszentrale für politische Bildung engagierten Dolmetscher begleitet. So können auch Interessierte an der Fahrt teilnehmen, die nicht über französische Sprachkenntnisse verfügen.
 
Die Studienfahrt ist als Busreise mit mehreren Zustiegsmöglichkeiten angelegt. Die Teilnahmegebühr beträgt unabhängig vom Zustiegsort 25,- EUR, bei eigener Anreise zum Fort de Queuleu in Metz (diese muss vorab angemeldet werden) beträgt die Teilnahmegebühr 15,- EUR. Nach erfolgter Anmeldung erhalten die Teilnehmenden nähere Informationen zu den Bushaltepunkten und zu der Bankverbindung, auf welche die Teilnahmegebühr bis zum 17. August 2009 zu überweisen ist. Aus organisatorischen Gründen ist eine schriftliche Anmeldung (per Brief, Fax oder E-Mail) bis spätestens 22. Juli 2009 an das NS-Dokumentationszentrum in der Gedenkstätte KZ Osthofen erforderlich (NS-Dokumentationszentrum Rheinland-Pfalz, Postfach 1338 in 67566 Osthofen; Fax:06242-910820; E-Mail: info@ns-dokuzentrum-rlp.de ).
 
Das Sonderlager Feste Goeben in Metz
war eine über die Grenzen Lothringens kaum bekannt gewordene Haft- und Mordstätte der nationalsozialistischen Besatzungsmacht in Metz, im vom Deutschen Reich 1940 faktisch annektierten Teil Lothringens. Das Sonderlager ist bislang von deutscher Seite kaum beachtet worden. Dazu beigetragen hat der skandalös milde Umgang der deutschen Justiz mit dem Kommandanten und anderen Verantwortlichen des Lagers in den 1960er Jahren. Dass es am Ort des ehemaligen Lagers, im Fort Queuleu in Metz eine seit 1977 bestehende Gedenkstätte gibt, ist ebenfalls in Deutschland wenig bekannt.

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