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Mannheim – Bei Wohnungsbrand durch rasche Reaktion Schlimmeres verhindert! – Bürger für ihr vorbildliches Verhalten geehrt

Mannheim (ots) / Metropolregion Rhein-Neckar – Engagiert und entschlossen gehandelt – Bürger für ihr vorbildliches Verhalten geehrt

Am 12.04.2014, gegen 14.20 Uhr, wurde in einer Wohnung in Mannheim-Neckarau, Wörthstraße, durch eine Kerze eine fahrlässige Brandstiftung verursacht. Der Brand griff vom Schlafzimmer aus schnell unter starker Rauchentwicklung auf die gesamte Wohnung über. Dies wurde von den beiden Zeugen Frederic Brach und Andrea Fischer bemerkt, die zu diesem Zeitpunkt an dem Haus vorbeiliefen. Sie baten zunächst eine weitere Passantin, sofort die Feuerwehr zu verständigen. Danach trat Herr Brach die Eingangstür ein, nachdem auf Klingeln niemand geöffnet hatte. Im Haus warnten er und Frau Fischer alle anwesenden Bewohner durch Rufen und Klopfen vor dem Brand und brachten hierbei auch drei Kinder, die sich alleine in einer Wohnung befanden, in Sicherheit. Da nicht bekannt war, ob sich noch jemand in der Brandwohnung aufhielt, drang er mit Herrn Thomas Waldenberger in die Wohnung ein, wobei sie sich aufgrund der starken Rauchentwicklung kriechend fortbewegen mussten, um die Wohnung nach sich dort eventuell noch befindlichen zu kontrollieren. Hierbei zeigten Herr Brach und Herr Waldenberger ein entschlossenes und couragiertes Handeln. Wie sich später herausstellte hatte die in der Brandwohnung lebende vierköpfige Familie bereits vor Brandausbruch die Wohnung verlassen. Bei dem Brand erlitten fünf Hausbewohner leichte Rauchgasintoxikationen, es entstand ein Schaden von ca. 220.000 Euro. Für ihre Aufmerksamkeit und die gezeigte Zivilcourage bedankten sich Erster Bürgermeister Specht, Polizeipräsident Thomas Köber sowie Prof. Dr. Schmidt vom Verein Sicherheit in Mannheim (SiMA e.V.) bei den Geehrten jeweils mit einer Urkunde, einem gläsernem Erinnerungskubus und einem Präsent.

“beistehen statt rumstehen” Die Initiative der Präventionsvereine Kommunale Kriminalprävention Rhein-Neckar e.V. Sicheres Heidelberg (SicherHeid) e.V. und Sicherheit in Mannheim (SiMa) e.V., richtet sich inhaltlich an der bundesweit propagierte Aktion TU WAS aus. Die Auszeichnung in Form einer Urkunde und einem Präsent erhalten Menschen, die im Rhein-Neckar-Kreis, in Heidelberg oder in Mannheim entsprechend handeln. Über die Veröffentlichung der guten Taten möchten die drei Präventionsvereine auch darauf hinwirken, das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung in der Metropolregion positiv zu beeinflussen. Der Verein bietet auch regelmäßig Zivilcouragetrainings an. Hier können Hilfssituationen kennenglernt und das richtige Verhalten erlernt werden.

Aktion “TU WAS” Das Ziel der Aktion TU WAS, eine “Initiative für mehr Zivilcourage” ist, innerhalb der Bevölkerung den Gedanken der Solidarität und des Helfens zu fördern. Oft wissen die Bürgerinnen und Bürger allerdings nicht, wie sie wirkungsvoll eingreifen können, ohne sich dabei selbst in Gefahr zu bringen. Deshalb hat die Polizei sechs praktische Regeln für mehr Sicherheit zusammengestellt, die jeder anwenden kann.

– Ich helfe, ohne mich selbst in Gefahr zu bringen
– Ich fordere andere aktiv und direkt zur Mithilfe auf
– Ich beobachte genau und präge mir Täter-Merkmale ein
– Ich organisiere Hilfe unter Notruf 110
– Ich kümmere mich um Opfer
– Ich stelle mich als Zeuge zur Verfügung.

Gefordert ist nicht Heldentum. Vielmehr genügen oft schon Kleinigkeiten, um eine große Wirkung zu erzeugen. Manchmal reicht es bereits, das Handy zu benutzen und Hilfe zu holen oder weitere Passanten um Unterstützung zu bitten. Schon heute schreiten Bürgerinnen und Bürger immer wieder couragiert und beherzt in brenzligen Situationen ein. Damit verhindern sie Schlimmeres oder tragen entscheidend dazu bei, dass Opfer zu ihrem Recht kommen und Straftaten aufgeklärt werden können. Dies ist umso erfreulicher, da bekanntlich eine Haltung des Wegschauens den idealen Nährboden für kriminelle Machenschaften bereitet. Deshalb müssen die Möglichkeiten der Bürgerinnen und Bürger, Hilfe zu leisten, noch gezielter genutzt und die Bereitschaft dafür ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt werden. “Weggeschaut. Ignoriert. Gekniffen.” – diese Einstellung kann und darf keiner an den Tag legen.

Übrigens: Die sechs praktischen Regeln sind auch in allen S-Bahnen der Region sowie auf einem Linienbus und einer Straßenbahn der Rhein-Neckar-Verkehrsgesellschaft zu sehen.

Weitere Informationen im Internet unter:
www.praevention-rhein-neckar.de www.aktion-tu-was.de www.polizei-beratung.de

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