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Mannheim – Lust und Frust in der Pubertät: Ausstellung „Problemzone“ öffnet im Jugendkulturzentrum Forum

Mannheim/ Metropolregion Rhein-Neckar.

„Schönheit und Körperkult – Lust und Frust in der Pubertät“ stehen im Mittelpunkt der Ausstellung „Problemzone“, die noch bis Freitag, 18. Juli, im Jugendkulturzentrum Forum zu sehen ist. „Es geht um das Spannungsverhältnis von Körperkult und den Veränderungen, die der jugendliche Körper während der Pubertät durchläuft“, erklärte Katja von Bothmer aus dem Fachbereich Gesundheit. Sie hatte die Ausstellung, durch die Jugendliche getrennt nach Geschlechtern geführt werden, gemeinsam mit Holger Kairies (Fachbereich Gesundheit) und Julia Volker (Jugendförderung) aus Schwäbisch Hall nach Mannheim geholt und mit Hilfe des Kunst-Leistungskurses des Ludwig-Frank-Gymnasiums zu einem spannenden Erkenntnisgewinn für beide Geschlechter gemacht.

Dr. Ulrike Freundlieb, Bürgermeisterin für Bildung, Jugend und Gesundheit, sieht bei der Vernissage einen weiteren Schritt im Kampf gegen die Zunahme von gestörtem Essverhalten bei Kindern und Jugendlichen. „Seit 2007 bietet die Jugendförderung das Präventionsprojekt ,Is(s)-was?!‘ zum Thema Essstörungen an. Im Jahr 2008 entwickelte das Gesundheitsamt ein geschlechtsspezifisches Gesundheitsprojekt und im Jahr 2013 haben wir das Projekt ,Lust und Frust in der Pubertät‘ ins Leben gerufen“, warf sie einen Blick über das vielfältige Engagement der Stadtverwaltung. Analog zur Ausstellung „Problemzone“ gehe es auch dabei um die Erwartungshaltung an und von Mädchen und Jungen, aber auch um Themen wie Sexualität, Hygiene und Gesundheit.

„Ich finde es richtig und wichtig das Thema aufzunehmen. Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die Schärfung ihrer Aufmerksamkeit und die Unterstützung in einer Phase der Verunsicherung und Identitätsfindung unterstütze ich vollumfänglich“, sagte die Bürgermeisterin. Doch die Ausstellung werfe auch weitergehende Fragen auf, die ebenfalls diskutiert werden müssen.

So folgen allgegenwärtige Schönheitsideale Entwicklungstrends, die keiner natürlichen Körperentwicklung entsprechen. Ob nun Modelabel für erwachsene Frauen die Größe „Tripple Zero“ mit einem Taillenumfang von 58,5 Zentimetern ins Programm nehmen, oder Jugendliche aufgrund fehlerhafter Ernährung über Übergewicht klagen – eine bedrohliche Schieflage in der derzeitigen Ess- und Körperkultur macht auf sich aufmerksam. Dr. Freundlieb hoffe daher, mit der Ausstellung möglichst viele Kinder und Jugendliche zu erreichen und sie auf den Weg zu einem gesunden Schönheits- und Körperbewusstsein zu führen, das auf selbstbewussten und selbstreflexiven Persönlichkeiten beruht.

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