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Ludwigshafen – “Rapper-Gang” am Ebertpark ermittelt

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – “Ripping-Serie” im Bereich Ebertpark geklärt – Die Polizei konnte bisher vier angezeigte Raubüberfälle, die in der Zeit von Ende Januar bis Anfang März begangen worden sind, im Bereich Ebertpark aufklären und die jugendlichen Täter ermitteln.

Die fünf Täter sind ihren eigenen Angaben nach Mitglieder einer “Rapper-Gang” aus Ludwigshafen und sind zwischen 14 und 16 Jahre jung. Gemeinsam wurden die Raubtaten geplant und ausgeführt. Schnell hatte man sich einen Plan ausgedacht, wie man an die Opfer herankommt. In Chat-Foren wurde nach Internetbekanntschaften gesucht und schließlich auch gefunden. Man verabredete sich zu einem “Date” im Bereich Ebertpark, wobei sich einer der Jugendlichen bei den männlichen Bekanntschaften als Mädchen ausgab. Die Täter gingen davon aus, dass sich ihre Opfer für ein Rendezvous chic kleiden, Bargeld, Schmuck und Handy dabei haben würden. Im Bereich Ebertpark ging die Gang arbeitsteilig vor. Ein Teil stand Schmiere und die anderen Mitglieder beraubten ihre ahnungslosen Opfer. Gar nicht zimperlich gingen die Jugendlichen dabei vor. Mit massiver Gewalt, Kopfstößen, Schlägen und Tritten, und sogar in einem Fall unter Vorhalt eines Messers, zwangen sie ihre Opfer zur Herausgabe der Beute. Die Fünf hatten es hauptsächlich auf Handys, Schmuck, Bargeld und teure Turnschuhe abgesehen. Die Handys wurden umgehend verkauft. Nach bisherigen Ermittlungen haben sie Beute in Höhe von ca. 1200 Euro gemacht.

Bei mehreren zeitgleichen Durchsuchungen konnten die geraubten Turnschuhe sowie Schmuck sichergestellt werden. Im Rahmen der bisherigen Vernehmungen durch Beamte des Haus des Jugendrechts räumten vier der fünf Beschuldigten die Taten ein. Die Ermittler gehen jedoch davon aus, dass die bislang nur geringfügig vorbelasteten Jugendlichen mehr als die vier angezeigten Raubüberfälle begangen haben. Aus Angst oder Scham der Opfer dürften diese weiteren Taten bislang nicht angezeigt worden sein. Die beraubten Jugendlichen haben ihren Eltern wohl auch nicht von den Raubtaten erzählt.

Die Ermittlungsbehörden bitten daher eventuell weitere Opfer, die sich bisher nicht gemeldet und die Raubtaten angezeigt haben, sich mit der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Tel. 0621 / 963 – 1158, in Verbindung zu setzen.

Die Ermittlungen werden mit Nachdruck fortgeführt. Nach dem Abschluss haben die Beschuldigten mit einer Anklageerhebung zu rechnen.

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