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Rhein-Neckar – Klamm: Post muss besser zustellen

Hannelore Klamm (SPD): Brief- und Paketzustellung im ländlichen Raum muss auch bei Krankheitsausfällen an fünf Werktagen gewährleistet sein!
 
In verschiedenen Regionen im Land haben sich Bürgerinnen und Bürger zu Recht beschwert, dass aufgrund von Krankheitsausfällen die werktägliche Brief- und Paketzustellung durch die Deutsche Post AG nicht immer gesichert sei. Bürgerinnen und Bürger würden ihre Post zum Teil erst mit einem Tag Verspätung zugestellt bekommen. Die SPD-Landtagsabgeordnete Hannelore Klamm, postpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, verweist auf die europäische Postrichtlinie 97/67/EG. Dort ist festgelegt, dass Anbieter von Universaldienstleistungen an allen Arbeitstagen, mindestens aber an fünf Tagen pro Woche, die Abholung und die Hauszustellung gewährleisten müssen.
 
“Selbst wenn es krankheitsbedingt zu Ausfällen bei den Postzustellerinnen und Postzustellern kommt, muss die Deutsche Post sicherstellen, dass Brief- und Paketsendungen rechtzeitig zugestellt werden! Es stellt sich zudem die Frage, warum sich anscheinend Krankheitsfälle gerade bei der Deutschen Post AG häufen. Dies hat sicher auch mit Personalabbau, der Vergrößerung der Zustellbezirke und einer Arbeitsverdichtung bei den Zustellerinnen und Zustellern zu tun. Der vorangegangene Personalabbau der Post AG ist auch deshalb zu kritisieren. Die Deutsche Post AG sollte durch eine vorausschauende Personalpolitik dafür sorgen, dass die werktägliche Zustellung, zu der sie verpflichtet ist, durch genügend Beschäftigte gewährleistet ist”, so Klamm.
 
Die europäische Postrichtlinie schreibt eine bestimmte Qualitätsnorm für die Zustellung von Standardsendungen vor. So müssen 80 Prozent dieser Sendungen einen Arbeitstag nach Einlieferungstag ausgeliefert werden. 95 Prozent der Standardsendungen müssen spätestens am zweiten Einlieferungstag zugestellt werden. Für Paketsendungen gilt, dass bei inländischen Paketen, die an einem Werktag eingeliefert worden sind, im Jahresdurchschnitt mindestens 80 Prozent bis zum zweiten auf den Einlieferungstag folgenden Werktag ausgeliefert sein müssen.
 
Immerhin habe in kritisierten Einzelfällen die Deutsche Post AG nachträglich gehandelt und beabsichtige, dort in Zukunft rechtzeitig zuzustellen. Die SPD-Landtagsabgeordneten werden die Thematik auch in einer parlamentarischen Anfrage aufgreifen, sagte Hannelore Klamm. Falls Bürgerinnen und Bürger im Rhein-Pfalz-Kreis Wahlkreis ähnliche Erfahrungen mit zu spät zugestellter Post gemacht haben, können sie sich bei der Abgeordneten melden, die diese Beschwerden weitergeben wird.  
 

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