Sandhausen/Rhein-Neckar-Kreis/Metropolregion Rhein-Neckar. Derbyzeit am 23. Spieltag in der 2. Bundesliga: Der SV Sandhausen empfängt am Sonntag im heimischen BWT-Stadion am Hardtwald den Karlsruher SC. Angepfiffen wird die Partie um 13:30 Uhr.
Eine Trendwende ist das Ziel
Nach drei Niederlagen am Stück gilt es für den SVS wieder in die Spur zu finden. Uwe Koschinat, Chef-Trainer der Schwarz-Weißen, hat in den zurückliegenden Partien beim 1. FC Nürnberg (0:2), gegen den 1. FC Heidenheim (0:1) und beim SV Darmstadt 98 einen leichten Rückschritt in allen Bereichen ausgemacht. Nachdem seine Mannschaft in Nürnberg noch mit viel Selbstvertrauen in die Partie gegangen war, sei dieser Glaube in die eigenen Stärken im Verlauf der drei Partien immer weniger zu spüren gewesen. „Es gilt jetzt, sich in allen Bereichen zu straffen, um auf dem Platz wieder Antworten geben zu können“, betonte Koschinat auf der Pressekonferenz am Donnerstag.
Koschinat will sein Team dominanter sehen
Der Trainer will von seiner Mannschaft wieder eine dominantere, klarere Spielweise sehen. „Wir müssen zudem wieder eine höhere Anzahl an Spielern in den torgefährlichen Raum bekommen“, umriss Koschinat seine Forderungen. Ein absoluter Wille und abgestimmte Spielabläufe seien der Schlüssel, um gegen den KSC erfolgreich agieren zu können. Koschinat erinnerte an die starken Leistungen, die seine Mannschaft in dieser Saison schon gezeigt hat, nannte explizit das 1:1 bei Spitzenreiter Arminia Bielefeld in der Hinrunde. „Da haben wir den Gegner in dessen Hälfte festgenagelt.“ Dorthin müsse man zurückkommen und gegen den KSC auch die eigene Stärke im Offensivspiel auf den Platz bringen: „Wenn wir dominant über die Flügel spielen konnten, haben wir unsere besten Spiele gemacht.“
Gegner ist seit sieben Spielen in der 2. Bundesliga ohne Sieg
Mit dem Karlsruher SC gastiert am Sonntag ein Team am Hardtwald, das seit insgesamt sieben Spielen in der 2. Bundesliga auf einen Sieg wartet. Unter Interimstrainer Christian Eichner, der den früheren Sandhausen-Coach Alois Schwartz nach dem 0:2 des KSC gegen Holstein Kiel abgelöst hatte, zeigte die Formkurve beim Tabellen-16. allerdings zuletzt nach oben. Schon im Spiel beim Hamburger SV, dass die Karlsruher mit 0:2 verloren, habe der KSC eine gute Ordnung in seinem Spiel gehabt, betonte Koschinat. Am vergangenen Wochenende stand das Eichner-Team dann dicht vor einem Heimsieg, kassierte allerdings kurz vor dem Schlusspfiff noch den Treffer zum 1:1. „Der späte Ausgleich hat dem KSC sicherlich weh getan. Wir werden aber nicht den Fehler machen, den Gegner in einer psychologisch angeschlagenen Position zu erwarten“, so Koschinat.