Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar. Gutes tun, Erfahrungen sammeln – diese Möglichkeit bieten Freiwilligendienste. Von FSJ und FÖJ über den Bundesfreiwilligendienst bis hin zum Europäischen Freiwilligendienst: Die Angebote sind vielfältig und bei jungen Menschen beliebt. Wer mit dem Gedanken spielt, einen Freiwilligendienst zu absolvieren, sollte vorher einiges klären: Wie finde ich eine geeignete Einsatzstelle? Wie finanziere ich das Vorhaben? Welche Besonderheiten gelten bei Engagements im Ausland? Antworten zu diesen und vielen weiteren Fragen geben Experten beim nächsten abi-Chat am 15. Mai 2019 von 16 bis 17.30 Uhr. Interessierte loggen sich ab 16 Uhr unter http://chat.abi.de ein. Wer an diesem Termin keine Zeit hat, kann seine Fragen vorab per E-Mail an abi-redaktion@meramo.de senden und die Antworten im Protokoll nachlesen, das nach dem Chat im abi-Portal veröffentlicht wird.
Rund 100.000 Menschen engagieren sich laut Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend jedes Jahr in einem Freiwilligendienst. Viele von ihnen entscheiden sich dabei für einen Jugendfreiwilligendienst in gemeinnützigen Einrichtungen, im Natur- und Umweltschutz oder in Hilfsprojekten im Ausland. Aber auch die Bereiche Pflege, Kultur, Denkmalpflege, Sport und Politik stehen ihnen offen. Hinzu kommt die Bundeswehr mit dem Freiwilligen Wehrdienst. Die Tätigkeiten im Rahmen eines freiwilligen Engagements sind mannigfaltig. Sie reichen von der Betreuung behinderter Menschen über die Arbeit in Umweltlaboren bis hin zur Kulturarbeit mit Geflüchteten. Beliebt ist auch der Einsatz im Zivil- und Katastrophenschutz sowie in Sportvereinen.
Sinnvolle Orientierung und Soft Skills fürs Arbeitsleben
Doch wozu das Ganze? Zunächst einmal ist es sehr befriedigend, seine Zeit und Kraft in etwas Sinnvolles zu stecken. Darüber hinaus erwirbt man in einem Freiwilligendienst viele Soft Skills, die auch in der Arbeitswelt gefragt sind: Kommunikationsfähigkeit, Selbstorganisation und Disziplin sind nur einige davon. Zudem sind FSJ und Co. eine prima Möglichkeit, sich nach der Schule auszuprobieren und zu überlegen, wohin die berufliche Reise gehen soll.