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Ketsch – Gasaustritt auf Firmengelände

Ketsch / Rhein-Neckar-Kreis / Metropolregion Rhein-Neckar.
Am Samstagabend, gegen 18 Uhr verständigten Anwohner in Ketsch Polizei und Feuerwehr wegen starken Gasgeruchs auf der Straße.

Der Ursprung des Gasgeruchs konnte schließlich auf dem Gelände einer Firma für Recyclinganlagenbau in der Walldorfer Straße lokalisiert werden.

Bei Rangierarbeiten mit einem Gabelstapler wurde durch einen Firmenmitarbeiter ein Ventil an einem Flüssiggastank, der rund 2.700 Liter Propangas enthielt, beschädigt. Fortan trat eine noch unbekannte Menge Gas aus. Abdichtversuche durch Mitarbeiter der Firma schlugen fehl, weshalb zunächst die Freiwillige Feuerwehr Ketsch hinzugezogen wurde. Die Berufsfeuerwehr Mannheim, die zur weiteren Unterstützung angefordert wurde, konnte das Gas bei ersten Messungen als Propangas identifizieren.

Aufgrund der im engen Umkreis von rund 10 Metern um die Austrittsstelle herrschenden Explosionsgefahr wurden etwa 20 Bewohner angrenzender Anwesen aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Anwohner im weiteren Umkreis wurden gebeten, Türen und Fenster geschlossen zu halten und keine brennenden Gegenstände herauszuwerfen.

Da die Gefahr bestand, dass auch Teile des Gases in die Kanalisation gelangt sein könnten, wurden durch die Feuerwehr Messungen durchgeführt und die Kanalisation gespült. Zudem wurde der weitere Umkreis um das Firmengelände abgesperrt. Die Walldorfer Straße, die Karlsruher Straße sowie die Seestraße und die Ziegelhausener Straße sind derzeit für den Fahrzeug- und Fußgängerverkehr gesperrt.

Gegen 20.15 Uhr durchgeführte Messungen ergaben jedoch keine gefährlichen Gaswerte in der Kanalisation. Die Kanalisation wird derzeit weiter gespült.

Das defekte Ventil wurde durch die Feuerwehr zunächst abgedichtet. Eine Fachfirma wird anschließend das im Tank verbliebene Gas in ein Tankfahrzeug umfüllen und den Defekt an dem Gasventil beheben.

Nach derzeitigem Kenntnisstand wurde durch den Vorfall niemand verletzt.

Mittlerweile wurde das restliche Gas durch eine Fachfirma aus dem Flüssiggastank abgepumpt. Die Anwohner konnten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Zur endgültigen Stilllegung des Gastanks wurde dieser durch die Feuerwehr komplett mit Wasser befüllt und durch die Fachfirma verschlossen. Dabei kam es nochmals kurzzeitig zu deutlichem Gasgeruch im näheren Umfeld. Nach Abschluss der Sicherungsmaßnahmen durch die Feuerwehr wurden die Straßensperrungen gegen 23.20 Uhr wieder aufgehoben.

Die weiteren Ermittlungen zu den Hintergründen des Vorfalls dauern an.

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