Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar. (ots)
Am Abend des 15.02.19 stürzte ein 54-jähriger Ludwigshafener in seinem Wohnanwesen eine Treppe herunter, weshalb durch dessen Ehefrau der Rettungsdienst alarmiert wurde. Nach Eintreffen der Rettungskräfte und des Notarztes, machte der verletzte Mann Anstalten, sein am Gürtel getragenes Taschenmesser zu ziehen. Aus diesem Grund zog sich der Rettungsdienst zurück und die Polizei wurde hinzugezogen. Auch gegenüber den Polizeibeamten verhielt sich der offensichtlich alkoholisierte Mann aggressiv, weshalb er zur Sicherung seiner Behandlung fixiert und gefesselt werden musste. Da er dringend einer Behandlung in einem Krankenhaus bedurfte, sollte er mittels eines Tragetuchs in den Krankenwagen verbracht werden. Hiergegen setzte er sich zur Wehr und schlug trotz seiner gefesselten Händen einem 38-jährigen Rettungssanitäter ins Gesicht.
Neben dem bereits genannten Messer konnte bei der Durchsuchung des alkoholisierten Verletzten noch ein Schreckschussrevolver mit sechs Schuss Munition aufgefunden werden.
Ihn erwarten nun mehrere Strafanzeigen u.a. wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Sachbeschädigung und Verstoß gegen das Waffengesetz.