Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Studierende der Hochschule entwickeln im Rahmen eines Kooperationsprojekts eine Visualisierungssoftware für Bevölkerungsdaten
Die Ergebnisse eines gemeinsamen Semesterprojekts der Stabsstelle Zentralcontrolling mit der Hochschule Mannheim und dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz wurde nun in Kaiserslautern präsentiert. Studierende der Fakultäten für Informatik und für Gestaltung entwickelten mit den anonymisierten Bevölkerungsdaten der Stadt Kaiserslautern den Prototypen für eine zukünftige Visualisierungssoftware. Betreut wurde das interdisziplinäre Projekt von Prof. Dr. Till Nagel.
Die Stabstelle Zentralcontrolling der Stadt Kaiserslautern hatte den Studierenden rund 45.000 Bevölkerungsdaten zur Verfügung gestellt, die Geburts- und Sterbedaten der Stadt sowie Weg- und Zuzüge umfassten. In einer Matrix können nun die Bewegungsdaten der Kaiserslauterer Bevölkerung aufgeschlüsselt nach Stadtteilen und Nationalitäten dargestellt werden.
„Bei diesem Projekt ging es darum, Ideen aufzuzeigen, was machbar ist. Ganz wichtig dabei war eine benutzerfreundliche Bedienung“, erklärte Prof. Nagel. „Man habe sich für eine sogenannte Matrix, eine grafisch aufbereitete und mit Abfragetool versehene Tabelle entschieden, in der Bevölkerungsdaten einfach aber effektiv visualisiert seien. Es sei großartig, was durch den intensiven Austausch mit der Verwaltung innerhalb kürzester Zeit realisiert wurde“.
Auch der Oberbürgermeister von Kaiserslautern, Klaus Weichel, zeigte sich beeindruckt. „In der Verwaltung arbeiten wir mit einer riesigen Menge an unterschiedlichsten Daten. Diese in ein einfach zu bedienendes und optisch ansprechendes Tool umzusetzen, kann für Rat und Verwaltung eine enorme Erleichterung sein.“
Alle Beteiligten wollen das Projekt durch weitere Filter- und Sortierfunktionen sowie zusätzliche Datensätze weiterentwickeln, um es zu einem wirkvollen Planungsinstrument für den gesamten kommunalen Bereich zu machen.