Frankenthal / Metropolregion Rhein-Neckar – Mit der Entscheidung zur Einführung des Ganztagsschulbetriebs am Karolinengymnasium ab dem Schuljahr 2013/2014 und am Albert-Einstein-Gymnasium ab dem Schuljahr 2014/2015 wurden gemeinsame organisatorische Strukturen und Prozesse für die Mittagsverpflegung eingeführt, die bis heute erfolgreich genutzt werden.
Hierzu gehört insbesondere die Organisation und Einnahme der Mittagsverpflegung in der Mensa des Pfalzinstituts des Bezirksverbandes Pfalz, die einen Schwerpunkt des Ganztagskonzeptes und somit des Schulprofils beider Schulen darstellt. Die Entscheidung für diesen „außerschulischen“ Standort wurde zum damaligen Zeitpunkt aus wirtschaftlichen und pragmatischen Gründen getroffen. Die damals initiierte Kooperation mit dem Bezirksverband hat sich zu einem Erfolgsmodell für die Schulen und somit auch für die Stadt Frankenthal (Pfalz) als Schulträgerin beider Gymnasien entwickelt.
Ab dem Schuljahr 2017/2018 würden sich die Zahlen auf insgesamt 709 Mittagessen erhöhen, verteilt auf 440 Essen für das Pfalzinstitut, 88 für das Albert-Einstein-Gymnasium und 181 für das Karolinengymnasium.
Der Bezirksverband Pfalz teilte der Stadt Frankenthal im zweiten Schulhalbjahr 2016/2017 mit, dass die im Pfalzinstitut vorhandenen Kapazitäten ab dem neuen Schuljahr nicht mehr ausreichen, um alle Ganztagsschüler- und schülerinnen aus beiden Gymnasien zu verpflegen, da die vorhandenen Ressourcen ( insbesondere personelle und auch organisatorische ) komplett ausgeschöpft sind.
Die Stadt Frankenthal (Pfalz) hat mit dem Bezirksverband Pfalz vereinbart, dass die bestehende Kooperation unbefristet weitergeführt werden soll, die Anzahl der Mittagessen jedoch auf täglich 220 für AEG und KG beschränkt wird.
Es wurden in der Zwischenzeit verschiedene Lösungsansätze entwickelt und geprüft, die auf die Klärung der Mittagsverpflegung der über die 220 Schülerinnen und Schüler hinausgehenden Mittagessen abzielen.
In Abstimmung mit der Schulleitung des Karolinengymnasiums wurde dazu geregelt, dass ab dem Schuljahr 2017/2018 bis auf weiteres die Ganztagsschülerinnen – und schüler ( ab dem 7. Schuljahr ) ihre Mittagsverpflegung nicht mehr in der Mensa des Pfalzinstitutes einnehmen werden. Dies betrifft aktuell rund 60 Schülerinnen und Schüler.
Für das kommende Schuljahr und die darauf folgenden Jahre, in denen der Erweiterungsbau am Karolinengymnasium erstellt wird, wird die Stadt Frankenthal (Pfalz) nachstehende „provisorische“ Lösungen favorisieren und umsetzen:
Ab dem ersten Schultag ( 14.08.2017 ) bis voraussichtlich Mitte Januar 2018 wird die neu eingerichtete Essensausgabe im Küchencontainer auf dem Festplatz genutzt, die 64 Schülerinnen, Schüler und Betreuungskräfte auffangen kann. Die Mittagsverpflegung liefert die Fa. KSB AG.
• Parallel wird der Umbau der Schulcontaineranlage geplant und umgesetzt. Ziel ist es, ab Mitte Januar 2018 einen „eigenen“ Mensacontainer auf dem Gelände des KG zur Verfügung zu stellen.
• In der Folgezeit wird in Abstimmung mit der Schulaufsicht, die bei Umbauten nach dem Schulgesetz zu beteiligen ist, ein nachhaltiges Konzept für eine Essensausgabe im Schulgebäude erarbeitet und abgestimmt.
Der Küchencontainer auf dem Festplatz wurde in 2015 im Zuge des Aufbaus der Notunterkünfte für Flüchtlinge auf dem Festplatz aufgestellt, derzeit aber nicht genutzt.
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