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Weinheim – Sitzungssaal wird zur Theaterbühne – COMMUNITYartCENTER“ Mannheim aus feiert Deutschlandpremiere des Stücks „RECHTS ex und pop“ im Weinheimer Rathaus

Probenfoto_Rechts_ex_und_pop
Weinheim / Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Die Proben laufen schon auf Hochtouren. Die Ensemblemitglieder des „COMMUNITYartCENTER“ sind Profis. Und dennoch: An einem solchen Ort haben sie noch nie Theater gespielt: Er ist ehrwürdig, holzverkleidet, er atmet Geschichte, der Große Sitzungssaal des Weinheimer Schlosses, in dem normalerweise der Gemeinderat tagt. Die Truppe, die in der Mannheimer Neckarstadt ihren Sitz und Künstler aller Art in ihren Reihen hat, wird dieses Jahr in Weinheim die Deutschland-Premiere ihres neuen politischen Stücks feiern: Am Freitag, 7. Juli, 19 Uhr, und am Sonntag, 9. Juli, 18 Uhr, kommt die Truppe an keinen unbedeutenderen Ort als in den Großen Ratssaal im Rathaus, dem Schloss.
Dieser „Ausflug“ aus der Quadratestadt an die Bergstraße hat einen Grund: Denn das „COMMUNITYartCENTER“ spielt das Stück, in dem es um Bewahrung und Stärkung von Demokratie geht, auf Einladung des Bündnisses „Weinheim bleibt bunt“, das sich die gleichen Ziele auf die Fahnen geschrieben hat. Unterstützt wird die doppelte Theaterpremiere, wie das Bündnis überhaupt, von der in Weinheim ansässigen Freudenberg Stiftung sowie von der Open Society Foundation.
Die beiden Theaterabende sind daher auch eintrittsfrei. Allerdings: Die Veranstalter bitten um eine Anmeldung per E-Mail, um besser planen zu können (per mail oder telefonisch: info@communityartcenter-mannheim.de, 0621 – 40 18 98 84). Am Montag, 10. Juli, findet noch eine Aufführung für Schüler des Werner-Heisenberg-Gymnasiums statt.
Es ist kein Zufall, dass „RECHTS ex und pop – oder Eine Proklamation für die Demokratie” an einem Ort spielt, in dem ansonsten das Hauptorgan der Stadt Weinheim tagt. Das Stück wird an Plätze reisen, wo Demokratie praktiziert wird. Der Sitzungssaal wird zur Theaterbühne. Das Stück sensibilisiert für demokratiegefährdende Bewegungen und will mobilisieren.Um Fragen wie diese geht es: Wer steckt hinter den „Rechten“ Ideen – welche Menschen, welche Biografien, welche Netzwerke und wie agieren diese? Wie kommen Menschen dazu, Rechtspopulisten zuzustimmen und rechte Gewalt zu billigen? Annette Dorothea Weber, künstlerische Leiterin des Ensembles, erklärt: „Als Künstlerinnen und Künstler wollen wir Position beziehen. So wollen wir der gesellschaftlichen Polarisierung, dem Auseinanderdriften von Milieus etwas entgegensetzen und Impulse für neue Querverbindungen schaffen.“ Es gehe uns um nichts weniger als um die Frage nach der Bedrohung und notwendigen Stärkung der Demokratie und der offenen Gesellschaft mit künstlerischen Mitteln. Nach der Weinheimer Premiere tourt die Produktion nach Stuttgart, Hoyerswerda, Fürstenwalde, Dortmund und Berlin.

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