Dort angekommen, müssen sie aber feststellen, dass der Apfelanbau in Übersee die Ernährungsprobleme nicht löst, sondern die Apfelplantagen den Kleinbauern das Land wegnehmen. Eingebaut in die Spielszenen erfuhren die Schüler(innen) Daten und Fakten aus der realen Ernährungssituation: täglich sterben 16.500 Kinder an Hunger, während in Deutschland 18,4 Mio. Tonnen Lebensmittel jährlich weggeworfen werden. Trotz der bitteren Zahlen endet das Stück versöhnlich. Auch die Mutter von Lukas lässt sich überzeugen, dass wir Hunger und Armut gemeinsam bekämpfen müssen und organisiert an der Schule der Jugendlichen einen „Aktionstag zur Weltrettung“.
Besonders beeindruckte die Schüler(innen), als sich am Ende herausstellt, dass Marie sich nicht nur aus Idealismus engagiert, sondern selbst die Erfahrung von Hunger gemacht hat, weil ihren Eltern trotz mehrerer Jobs das Geld nicht bis zum Monatsende reicht und es deshalb in der Familie oft Streit gibt. Zum Abschluss äußerten die Schüler(innen) viele gute Ideen, wie sie selbst zur Weltrettung beitragen können: Lebensmittel so lagern, dass sie nicht verderben; nur einkaufen, was man wirklich braucht; regional und saisonal einkaufen, sowie Hilfsorganisationen bei der Hungerbekämpfung unterstützen.