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Edingen-Neckarhausen – Bürgerinformation zur Flüchtlingsunterkunft

Edingen-Neckarhausen / Metropolregion Rhein-Neckar – Woher kommen die Menschen, die zu uns ziehen? Wie lange ist eine Bebauung auf dem Gelände beim Sport- und Freizeitzentrum geplant? Besteht die Gefahr, dass ein sozialer Brennpunkt entsteht? Diese und viele weitere Fragen beantwortete Bürgermeister Michler bei der Bürgerinformation zur Flüchtlingssituation in Edingen-Neckarhausen, zu der die Gemeindeverwaltung am 31.05.2017 geladen hatte. Ca. 50 Personen nahmen an der Informationsveranstaltung teil.

Nachdem sowohl Bürgermeister Michler als auch auch die Integrationsbeauftragte, Frau Montassere, über die aktuelle Flüchtlingssituation berichteten, stellte auch der Koordinierungskreis vom Bündnis für Flüchtlingshilfe Edingen-Neckarhausen seine ehrenamtliche Arbeit vor und warb für neue Mitstreiter. Herr Bauer von der Firma Variahome, die mit dem Bau von mobilen Holzhäusern für bis zu 100 Personen beauftragt wurde, stellte den Anwesenden sein Konzept für die Flüchtlingsunterbringung am Sport-und Freizeitzentrum vor. Es sollen sechs Wohnhäuser und ein großes Integrationszentrum mit Unterrichts- und Betreuungsräumen auf der Wiese beim Sport- und Freizeitzentrum entstehen. Hier können sowohl Familien als auch einzelne Personen untergebracht werden. Die modularen Massivholzbauten werden im Werk vorgefertigt und können innerhalb weniger Tage aufgebaut werden. Außerdem, so Bauer „übererfüllen die Häuser die geltenden Energiestandards und haben eine Lebensdauer von ca. 80-100 Jahren“. Auch eine Nachnutzung und Verlegung der Gebäude sei problemlos möglich. Anschließend hatten interessierte Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, mit der Gemeindeverwaltung ins Gespräch zu kommen. Insbesondere die Standortfrage wurde z.T. heftig kritisiert. Der Gemeinderat hat bereits in seiner öffentlichen Sitzung am 20.07.2016 einstimmig die Aufstellung des Bebauungsplans “Kultur- und Sportzentrum Edingen-Neckarhausen – Teiländerungsplan I (Sozialunterkunft)“ beschlossen. Die Inhalte der Ausschreibung für mobile Unterkünfte wurden in der öffentlichen Sitzung des Technischen Ausschusses am 01.12.2016 vorberaten und in der öffentlichen Sitzung des Gemeinderats am 14.12.2016 einstimmig beschlossen. Die Auftragsvergabe erfolgte am 17.05.2017, ebenfalls in öffentlicher Sitzung.

Gemäß den Ankündigungen des Landratsamtes werden der Gemeinde für das Jahr 2017 insgesamt 135 Asylbewerber und anerkannte Flüchtlinge zugewiesen. Zwar wisse man nicht, wie viele Personen 2018 zusätzlich aufgenommen werden müssen, so Michler, die Gemeinde bemühe sich jedoch auch weiterhin, die Menschen dezentral im Ort unterzubringen. Bisher wurden über 100 Personen in beiden Ortsteilen mit gemeindeeigenem und privatem Wohnraum versorgt. Das, so Michler, sei eine beachtliche Zahl. Die Gemeinde suche für sozial schwache Bürgerinnen und Bürger ununterbrochen nach Wohnraum zum Kauf oder zur Miete. Parallel zu dem Bauvorhaben beim Sport- und Freizeitzentrum läuft daher das Projekt Jahnstraße, wo weiterer Wohnraum für soziale Zwecke geschaffen wird. Die Fertigstellung des Vorhabens soll noch dieses Jahr erfolgen.

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