Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar. Nach einem Bürgerforum in Maudach hat Oberbürgermeisterkandidat Dr. Peter Uebel zusammen mit der Ortsvorsteherin Rita Augustin-Funck ein gemeinsames Engagement der Ordnungsbehörde bei der Durchführung der Stadteilkerwen und der Kerweumzüge gefordert. „Es handelt sich hierbei um oft sehr traditionelle Veranstaltungen, die der Identität und dem Gemeinschaftssinn der einzelnen Stadtteile dienen. Die Kerwen werden mit großem Engagement vieler Ehrenamtlicher am Leben gehalten“, so Rita Augustin -Funck. Durch eine in den letzten Jahren erhebliche Erhöhung der Anforderungen im Sicherheitskonzept, sei es für Festzelte oder Umzüge mit Sicherheitsvorkehrungen der Wagen oder der Verkehrsführung, wird es für die Organisatoren immer schwieriger, die Logistik und Kosten zu stemmen. Das gilt auch für andere Kultur- und Traditionsveranstaltungen der Stadtteile.
„Die Ordnungsbehörde steht in der Pflicht, bei den gestiegenen Regulierungen für eine zielorientierte Unterstützung der Ehrenamtlichen zu sorgen. Immer muss es darum gehen, praktikable Alternativen aufzuzeigen“, so Dr. Peter Uebel. „Bei jeder persönlichen Verantwortung, die hinter den Genehmigungen steht, kann der Verwaltungserfolg nur daran gemessen werden, ob die Veranstaltung mit einem vernünftigen Aufwand stattfindet oder nicht. Hier erwarte ich ein gutes Miteinander und somit eine uneingeschränkte Wertschätzung der Arbeit der Vereine und Arbeitsgemeinschaften“, so Uebel weiter. „Die Antragsregularien müssen vereinfacht und die finanzielle Belastung der Vereine deutlich reduziert werden“, ergänzt Augustin-Funck. „Natürlich steht die Sicherheit an oberster Stelle, dennoch darf durch eine einseitige Hochregulierung der Sicherheitsvorkehrungen, diese gelebte Kultur nicht in Gefahr gebracht werden“, so Uebel abschließend.
MEHR AKTUELLE TOPMELDUNGEN
