Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – (rbe) Im Rahmen ihrer Sommertour, besuchte Staatsministerin Dr. Maria Böhmer, am Dienstag, den 16. August, den Kinderschutzbund Ludwigshafen. Vor Ort besichtigte Sie zusammen mit der Landtagsabgeordneten Marion Schneid, auch Vorsitzende des Kinderschutzbundes und der Ludwigshafener Beigeordneten für Kultur, Schulen, Jugend und Familie, Prof. Dr. Cornelia Reifenberg, die Räumlichkeiten der gemeinnützigen Institution in der Bahnhofstraße in Ludwigshafen Mitte.
Bei einem Rundgang durch das Stöberstübchen, die Büros und die Räume für begleiteten Umgang, gab es den ersten kurzen Austausch, bevor die Mitarbeiter des Kinderschutzbundes den Anwesenden ihre Abteilungen und Aufgabenfelder genauer vorstellten.
Zur Sprache kamen bei der entspannten Diskussion u.a. die Themen Kindertagespflege, begleiteter Umgang, Hilfeleistungen des Kinderschutzdienstes sowie die Finanzierung von hauptamtlichen Mitarbeitern, ehrenamtlichem Einsatz und förderungswürdigen Projekten des Kinderschutzbundes.
“Es ist immer schwierig mit der Finanzierung seitens des Landes, vorallem wenn die Finanzmittel gedeckelt sind und wir müssen unsere Gelder darum vorallem selbst akquirieren. Ich möchte ihr auch mehr über das ehrenamtliche Engagement näherbringen. Ich möchte Maria Böhmer diese und andere Anliegen mit auf den Weg geben”, so die Vorsitzende des Kinderschutzbundes und rheinland-pfälzische Landtagsabgeordnete Marion Schneid, die Maria Böhmer bei dem Besuch durch die Räumlichkeiten führte.
In einem regen Austausch wurde während des Gespräches über diverse gesetzliche Rahmenbedingungen, Förderungswege und Förderungskonzepte des Landes und des Bundes und die alltäglichen Erfahrungen der Mitarbeiter diskutiert.
“Ich bin sehr beeindruckt von der Arbeit des Kinderschutzbundes in Ludwigshafen – besonders von den Menschen, die hauptamtlich und im Ehrenamt großes Engagement zeigen. Das bedeutet für mich, dass ich mich dort, wo ich Handlungsspielraum habe auch als Lobbyfrau verstehe, für Kinder und den Kinderschutzbund”, so Staatsministerin Böhmer nach dem Termin.
Sowohl Maria Böhmer, als auch Cornelia Reifenberg, attestierten den Mitarbeitern und dem Kinderschutzbund eine große Bedeutung für die Stadt Ludwigshafen und die Gesellschaft. Beide sprachen Dank und Lob für das stetige Engagement der vielen ehrenamtlichen und der hauptamtlichen Mitarbeiter aus. Alle waren sich einig, dass der Bedarf an Hilfsangeboten auch zukünftig eher steigen wird und deshalb bessere Fördermassnahmen notwendig sind.
Die Anliegen der Kinderschutzbund-Mitarbeiter wollen Maria Böhmer, Marion Schneid und Cornelia Reifenberg in ihre zukünftige politische Arbeit, in Berlin, Mainz und Ludwigshafen, einfliessen lassen.
Der Kinderschutzbund selbst hofft neben der politischen Unterstützung auch weiterhin auf die Spendenbereitschaft aus der Bevölkerung, um seine Hilfsangebote fortführen zu können. Eine wichtige Einnahmequelle ist hierbei u.a. auch das seit 2013 existierende Stöberstübchen geworden.
Im Stöberstübchen findet man viele nützliche und brauchbare Dinge, von Second-Hand-Kleidung, über Geschirr, bis hin zu Dekoartikeln und Kuscheltieren, zu günstigen Preisen. Ein Besuch im Stöberstübchen lohnt sich sowohl für Familien, als auch für jeden der gerne nach einigen Schnäppchen stöbert.
Für Hilfesuchende ist die Geschäftsstelle des Kinderschutzbundes, während der Öffnungszeiten dienstags, mittwochs und donnerstags als Anlaufstelle und Kontaktadresse erreichbar.