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Mannheim – Bundesverkehrswegeplan IHK Rhein-Neckar fordert Nachbesserung

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar.
Region enttäuscht über fehlende Lösung für A5 und A6

Mannheim, 3. August 2016. Der heutige Beschluss des Bundeskabinetts zum Bundesverkehrswegeplan enttäuscht die Erwartungen der regionalen Wirtschaft bezüglich des Fernstraßenausbaus. „Unternehmen, die Güter überwiegend über die Autobahnen transportieren, werden weiter vergeblich auf den Ausbau der A 5 nördlich von Heidelberg warten”, kritisiert Irmgard Abt, Präsidentin der Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar. Der vom Bund im ersten Entwurf noch als Engpass eingestufte Abschnitt zwischen Heidelberg und der Landesgrenze zu Hessen sei ohne Begründung abgestuft worden. „Die Herausnahme des sechsspurigen Ausbaus der A 5 ist nicht nachvollziehbar“, betont Abt. Schließlich habe sich dieser Engpass nicht einfach aufgelöst.
„Der weiter vordringlich eingestufte Ausbau zwischen Heidelberger und Walldorfer Kreuz kann nur der erste Schritt zu einer durchgehend ausgebauten Nord-Süd-Achse sein. Sonst bleibt das ein Stückwerk mit dauerhaften Engstellen.“ Auch auf der Autobahn A 6 sei nördlich von Mannheim in Richtung Rheinland-Pfalz kein sechsspuriger Ausbau geplant.
„Wir befürchten, dass sich hier mehrere Engpässe im Norden von Baden-Württemberg auf Dauer verfestigen werden. Wir appellieren daher an die Bundestagsabgeordneten, bei ihrer Beschlussfassung im Herbst nachzubessern“, so Abt weiter.

Viel zu zögerlich gehe der Bund auch den Ausbau der wichtigen B 27-Achse im Neckar-Odenwald-Kreis an. Der Bau der Ortsumfahrung Neckarburken solle angepackt werden, die Ortsumfahrung der engen Innenstadt von Hardheim hingegen nicht. „Der Bund muss mehr in Netzen denken“, fordert Abt.

Positive Signale gebe es dagegen für die Verlängerung der Neckarschleusen zwischen Mannheim und Plochingen sowie für die Schienenneubaustrecke Frankfurt – Mannheim. „Um die erforderlichen Kapazitäten insbesondere für den Gütertransport zu schaffen, ist allerdings Tempo beim Ausbau erforderlich. Die Unternehmen erwarten eine klare Priorisierung dieser Maßnahmen und eine zügige Umsetzung“, so Abt abschließend.

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