Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar (red/ak/pm AMR) – Als der Anruf Anfang der Woche aus dem Bürgeramt kam, dass das Interkulturelle Fest wegen der Terminkollision mit der Universitätsfeier nicht am Universitätsplatz stattfinden könnte, war die erste Gedanke des AMR-Vorsitzenden, Michael AlliMadi, die Veranstaltung abzusagen.
Denn die logistische Herausforderung einen Umzug von 55 Ständen mit den benötigten Versorgungsanschlüssen und Genehmigungen und Auflagen und neue Werbemaßnahmen innerhalb weniger Tage ehrenamtlich zu bewältigen, schien unmöglich.
Andererseits hätte eine Absage, eine wichtge Einnahmequelle vieler Vereine zerstört, viele Kinder und Jugendliche und weitere Künstler*innen die, dafür geübt hatten, enttäuscht, und auch das Montpellier-Haus, das die Band Aywa aus Montpellier sponsort, getroffen. Auch wäre der Ruf der Stadt und des AMR beschädigt worden.
Im Krisengespräch beim Amtsleiter des Bürgeramts, Bernd Köster, sicherte die Verwaltung volle Kooperationsbereitschaft. Nach Rücksprache mit dem 7-Köpfigen Organisationsteam, das bereit war, extra Nachtschichten zu arbeiten und im Vertrauen auf die Improviationskraft des AMR und der Vereine, beschloss der AMR-Vorstand, der Ortsverlegung zuzustimmen.
Angesichts der sehr guten Atmosphäre und des großen Lobs seitens der Teilnehmenden Organisationen ist der AMR-Vorsitzende froh, die richtige Entscheidung getroffen zu haben: “Die neuen Mitmachformate wie politisches Speed-Dating der Quiz, das erweiterte Kinderprogramm und Themenpark wurden sehr gut angenommen. Die Anzahl der teilnehmenden Vereine um mehr als 30% auf etwa 80 zu steigern war eine große Leistung.”
Großes Lob bekommt die Stadt und das Organisationsteam: “Was einige in den letzten Tagen geleistet haben, war enorm. Viele Vereine waren angetan davon, dass der Oberbürgermeister Dr. Würzner sie in seinem Rundgang besucht und das persönliche Gespräch gesucht hat “