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Mannheim – Time Warp auf dem Maimarktgelände: Lärmschutzmaßnahmen zeigen Wirkung

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Das Techno-Festival „Time Warp“ hat am vergangenen Wochenende wieder rund 16.000 Besucherinnen und Besucher auf das Maimarktgelände gelockt. Wie schon im Vorfeld berichtet, wurden auf Grundlage der Erfahrungen aus dem Vorjahr und einer kritischen Nachbetrachtung in Absprache mit dem Veranstalter verschiedene Maßnahmen ergriffen, um Negativbegleiterscheinungen für die Anwohnerschaft in diesem Jahr zu verringern.

Diese veränderten Rahmenbedingungen, das neue Schallschutzkonzept und die konsequente Umsetzung der von der Stadt vorgeschriebenen Maßnahmen haben die ruhestörenden Auswirkungen der diesjährigen „Time Warp“ deutlich reduziert. Dies belegt auch der Rückgang der telefonischen Anwohnerbeschwerden um mehr als zwei Drittel gegenüber dem Vorjahr. „Dennoch müssen wir das Konzept für die kommenden Jahre noch weiter optimieren, um den Anwohnern ihren berechtigten Anspruch auf Nachtruhe zu ermöglichen“, so der Erste Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht. „Mit Sorge betrachte ich insbesondere auch den erheblichen, inakzeptablen Drogenkonsum im Umfeld der Veranstaltung. Dieser schadet nicht nur der Gesundheit der Raver, sondern auch der Veranstaltung in ihrer Akzeptanz bei der Bevölkerung. Die Vorfälle in diesem Bereich gilt es bei künftigen Veranstaltungen deutlich zu dezimieren.“

Der Fachbereich Sicherheit und Ordnung war während der Veranstaltungsdauer gemeinsam mit einem unabhängigen Messingenieur zur Überwachung der Geräuschemissionen vor Ort. Dabei wurden, vor allem in den frühen Morgenstunden des Sonntags, in Abhängigkeit von der konkreten Beschwerdesituation einzelne Maßnahmen zum Zwecke des Lärmschutzes veranlasst. Der in der Nachtzeit (23:00 bis 6:00 Uhr) für solche seltenen Musikereignisse ausnahmsweise zulässige Lärmgrenzwert, den die Stadtverwaltung bereits unter Anlegung eines besonders strengen Maßstabs auf 50 dB (A) festgelegt hatte – gesetzlich vorgeschrieben ist der Immissionsrichtwert von 55 dB (A) – , wurde im Wesentlichen eingehalten. Ein gewisses Störpotenzial insbesondere während der Nachtzeit ist angesichts der Basslastigkeit der Techno-Musik bei einem Festival dieser Größenordnung allerdings unvermeidbar.

Auch in diesem Jahr wird wieder eine intensive Nachbetrachtung mit dem Veranstalter stattfinden, um im Einzelnen zu prüfen, in welchen Bereichen weiteres Optimierungspotenzial – sowohl hinsichtlich des Lärmschutzes als auch einer Eindämmung des Drogenkonsums – vorhanden ist, um so die Attraktion dieses überregional bedeutsamen Musikevents in Mannheim, der UNESCO City of Music, erhalten zu können.

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