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Heidelberg – Gemeinderat stimmt für Bürgerbeteiligung zur künftigen Nutzung des Karlstorbahnhof-Gebäudes

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar (red/ak) – Bei der Frage, welche Nutzung das Gebäude erfährt, in dem heute das Kulturhaus Karlstorbahnhof untergebracht ist, sollen die Bürgerinnen und Bürger mitreden können. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 23. März 2016 einstimmig bei sechs Enthaltungen beschlossen, dass ein tragfähiges Konzept für die Nachnutzung des Gebäudes unter besonderer Berücksichtigung der Bürgerinteressen erstellt werden soll. Zur künftigen Nutzung soll daher schnellstmöglich ein Bürgerbeteiligungsverfahren eingeleitet werden. Gleichwertig in die Prüfung einbezogen wird auch der Bedarf der Verwaltung nach zusätzlichen Büroflächen im Altstadtbereich.

Das Kulturhaus Karlstorbahnhof soll voraussichtlich 2018 in die ehemalige Kutschenhalle auf der Konversionsfläche Campbell-Barracks verlagert werden. Danach steht das Gebäude Am Karlstor 1 für eine Nachnutzung zur Verfügung. Die Stadtverwaltung Heidelberg würde im Gebäude gerne 40 bis 50 Büroarbeitsplätze unterbringen, um dem zusätzlichen Platzbedarf der Ämter gerecht zu werden. Nach Ansicht der Verwaltung würde sich das Gebäude aufgrund der Lage und des Raumzuschnitts auch gut für ein touristisches Informations- und Servicezentrum der Heidelberg Marketing GmbH eignen.

Zur Historie: Das ursprüngliche Empfangsgebäude wurde beim Bau der Neckartalbahn in den Jahren 1872 und 1873 gegenüber dem Karlstor errichtet. Der heutige Bau ist das Resultat eines Umbaus von 1934 bis 1936. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz. Im Juni 1982 hatte der Gemeinderat beschlossen, den Karlstorbahnhof zur Verwendung als städtisches Dienstgebäude zu kaufen. Dem Beschluss entsprechend wurde das Gebäude von 1983 bis Anfang 1993 durch städtische Ämter genutzt. Im Dezember 1995 wurde am Karlstor 1 das soziokulturelle Zentrum Karlstorbahnhof eröffnet.

In seiner Sitzung am 23. März 2016 beschloss der Gemeinderat ebenfalls, dass die Verlagerung des Karlstorbahnhofs auf die Campbell Barracks, inklusive der Ertüchtigung des Gebäudes, in Eigenregie durch das Kulturhaus Karlstorbahnhof abgewickelt wird. Das Kulturhaus erhält hierfür einen Investitionskostenzuschuss über dessen Höhe der Gemeinderat zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden wird. Dem Kulturhaus Karlstorbahnhof wird ein Erbbaurecht am künftigen Grundstück samt Gebäude eingeräumt. Gleichzeitig verpflichtet sich das Kulturhaus Karlstorbahnhof die Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH (GGH)/ Bau- und Servicegesellschaft mbH Heidelberg (BSG) mit der Abwicklung der Baumaßnahme zu beauftragen.

 

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