Landau/Metropolregion Rhein-Neckar. Beeindruckt zeigte sich Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron von der Aufgabenvielfalt der Kläranlage in Landau-Mörlheim. Um diese kennenzulernen, hatte er sich einen halben Tag Zeit genommen und dort nicht nur hinter die Kulissen geschaut, sondern auch aktiv mitgearbeitet. „Die Abwasserreinigung ist nicht nur hoch technisiert. Sie ist auch mit vielen Arbeits- und Kontrollschritten im Labor verbunden“, berichtet der Dezernent, der seit Jahresbeginn auch dem Verwaltungsrat des Entsorgungs- und Wirtschaftsbetriebs Landau (EWL) vorsteht. Betriebsleiter Dieter Hochdörffer gab bei einem Rundgang über das Areal Einblicke in die Möglichkeiten und Herausforderungen der Abwasserreinigung: In der Kläranlage arbeiten 176 einzelne Geräte und Antriebe, die mit der Schaltzentrale über insgesamt 32 Kilometer Elektrokabel verbunden sind. Über den Prozess der Abwasserreinigung wachen Fühler, die insgesamt 186 Messwerte in den einzelnen Klärbecken erheben. Doch so ganz bleibt die Technik nicht sich selbst überlassen. Denn die EWL-Fachleute überwachen die Abwasseraufbereitung rund um die Uhr, auch durch Analysen im betriebseigenen Labor. Diese Verantwortung nehmen die Fachleute sehr ernst, wie der Bürgermeister betont. Insgesamt sind acht Mitarbeiter in der Kläranlage beschäftigt, von der Fachkraft für Abwassertechnik über den Schlosser bis zum Elektriker. Alle engagieren sich für den Umweltschutz, denn sie arbeiten dafür, dass am Ende des Reinigungsprozesses sauberes Wasser in die Queich gelangt.
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