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Heidelberg – „Em.Powerment“ – mit Power zurück ins Berufsleben – Neues Förderprojekt qualifiziert Arbeitsuchende im Emmertsgrund und Boxberg – Infoveranstaltung am 25. November

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar (red/ak) -Arbeitsuchende ab 27 Jahren aus den Heidelberger Stadtteilen Emmertsgrund und Boxberg sollen wieder fit für den Arbeitsmarkt gemacht und nach Möglichkeit in Arbeit vermittelt werden. Mit diesem Ziel gibt die Stadt Heidelberg am Mittwoch, 25. November 2015, von 11 bis 14 Uhr den Startschuss zum Projekt „Em.Powerment – Soziale Dienstleistungen für den Stadtteil“. Auf einer Projektmesse im Medienzentrum und Café des Bürgerhauses Heidelberg im Emmertsgrund bekommen die Besucherinnen und Besucher alle wichtigen Informationen über das Projekt. Viele Aktionen und Infoangebote bieten praxisnahe Berufsorientierung und machen Mut, wieder ins Erwerbsleben einzusteigen.

„Em.Powerment“ – das Wortspiel ist Programm, denn „Empowerment“ bezeichnet das Vermitteln von Kompetenzen, das Ermutigen und die Unterstützung von Menschen bei ihrer Suche nach Selbstbestimmung. Gerade langjährige Arbeitsuchende sind oft entmutigt, ihnen fehlt die nötige „Power“, um wieder in einem Beruf durchstarten zu können. Hier soll das Programm Abhilfe leisten. Zugleich profitieren die Stadtteile direkt von dem Projekt, da die Qualifizierung zum Teil direkt im Stadtteil erfolgt. So werden beispielsweise Grünflächen aufgewertet oder soziale Dienstleistungen erbracht.

Infoveranstaltung am 25. November

Die Infoveranstaltung am 25. November richtet sich vor allem an potenzielle Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Projekt, aber auch an die interessierte Bevölkerung, Vertreterinnen und Vertreter von Institutionen und Vereinen sowie aus der städtischen Politik. Das Jobcenter lädt Arbeitsuchende mit einem persönlichen Schreiben zu dieser Veranstaltung ein. Die Besucherinnen und Besucher erfahren, welche Ziele das gesamte Projekt verfolgt. Teilnehmende aus den schon bestehenden Angeboten berichten über ihre Erfahrungen.

Bei der Eröffnung der Projektmesse wird das Amt für Stadtentwicklung und Statistik einen kurzen Ausblick auf die kommenden drei Jahre geben. Anschließend stellen die drei Kooperationspartner ihre Angebote vor:

 Die Heidelberger Dienste (HDD) bieten eine 21-monatige, praxisnahe Qualifizierung im Stadtteil an. Dazu gehören Grundlagen der Grünpflege, Wegeunterhaltung und Spielplatzpflege sowie Praktika in Kooperationsbetrieben.
 Der Internationale Bund (IB) bietet Deutschkurse für Menschen mit Migrationshintergrund und hilft mit Bewerbungstrainings und Praktika bei der Berufsorientierung. Interessenten können sich direkt persönlich beraten lassen.
 Beim Verein zur beruflichen Integration und Qualifizierung (VbI) lernen die Teilnehmenden einfache handwerkliche Fähigkeiten oder sie stehen Vereinen oder Nachbarn tatkräftig zur Seite. Diese Form des sozialen Engagements soll möglicherweise in richtige Beschäftigungsverhältnisse führen. Auch die Kunst spielt dabei eine Rolle: Der Verein „Em.art – Kunst im Emmertsgrund“ vernetzt sich mit dem VbI und leitet in seinem „Treppenprojekt“ zum richtigen Umgang mit Farbe an.

Wer Bedarf hat, kann sich kostenlos Bewerbungsfotos anfertigen lassen. Ein Fähigkeiten-Check vermittelt denjenigen Klarheit, die sich noch unsicher sind, welche Berufssparte zu ihnen passt. Während der Projektmesse können die Besucherinnen und Besucher das Medienzentrum erkunden, das vom Bürgerverein TES e. V. (Trägerverein für das Emmertsgrunder Stadtteilmanagement) betrieben wird.

„Em.Powerment“ ist ein Projekt des bundesweiten Förderprogramms BIWAQ III (Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier), das bis Ende 2018 über 200 Personen vorwiegend aus den Stadtteilen Emmertsgrund und Boxberg Qualifizierung und Beschäftigung vermittelt sowie Aufgaben für das Gemeinwohl im Stadtteil übernimmt. Dafür stehen in den kommenden drei Jahren rund eine Million Euro zur Verfügung. Mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit verbessert BIWAQ die Chancen von Bewohnerinnen und Bewohnern in benachteiligten Stadtteilen. Das Programm fördert quartiersbezogene Projekte zur Integration in Arbeit und zur Stärkung der lokalen Ökonomie. Wie beim ersten BIWAQ-Projekt im Emmertsgrund liegt die Projektsteuerung beim Amt für Stadtentwicklung und Statistik der Stadt Heidelberg, Tel. 06221-5821500, E-Mail: stadtentwicklung@heidelberg.de.

Weitere Informationen zum Stadtteil Emmertsgrund gibt es unter www.heidelberg.de >Stadtinfos >Stadtentwicklung >Koordinierungsstelle Emmertsgrund

 

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