• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Mannheim – des Mannheimer Bundestagsabgeordneter Stefan Rebmann besucht die Frühgeborenenstation des Uniklinikums Mannheim

Mannheim/ Metropolregion Rhein Neckar.Mannheimer Klinikum Benchmark bei der Versorgung von Frühchen
Sponsoren für Frühchentherapie gesucht

Nicht für alle Kinder verläuft der Start ins Leben so reibungslos, wie sich werdende Eltern das wünschen. Etwa wenn sie zu früh oder krank auf die Welt kommen. Auf der neonatologischen Station des Universitätsklinikums Mannheim werden die Kleinsten kompetent behandelt, liebevoll umsorgt und umfassend in ihrer weiteren Entwicklung gefördert.
Davon konnte sich der Mannheimer Bundestagsabgeordnete Stefan Rebmann (SPD) bei einem Besuch der Station und im Gespräch mit dem Leiter der Neonatologie, PD Dr. Thomas Schaible, sowie der Vorsitzenden des Elternkreises Frühgeborene und kranke Neugeborene Mannheim e.V., Julia Heffner, selbst ein Bild machen. Als Entwicklungspolitiker ist Rebmann unter anderem für das Thema Gesundheit in Entwicklungsländern zuständig. Aber für den Abgeordneten ist Gesundheit auch in seinem Wahlkreis ein wichtiges Thema.
Bei der Beatmung von Frühgeborenen kann die Mannheimer Kinderklinik exzellente Behandlungsergebnisse und neue Therapieformen vorweisen. Und so traf Rebmann bei seinem Besuch auf kleine Patientinnen und Patienten aus dem gesamten Bundesgebiet. Doch während Mannheim vor allem in intensivmedizinischer Hinsicht mit Behandlungserfolgen glänzt bleibt die angemessene Unterbringung der mitgereisten Mütter laut PD Dr. Schaible und Heffner ein Problem. Denn angesichts der oftmals monatelangen Behandlung der Neugeborenen in Mannheim träten neben die Angst um das jüngste Familienmitglied handfeste organisatorische Probleme wie das Aufrechterhalten des Familienhaushaltes und die Versorgung der Geschwisterkinder. „Die Kinderklinik stellt zwar der Mutter ein Bett und teilweise auch ein Zimmer im Patientenhaus zur Verfügung, diese werden den Bedürfnissen der Familien, vor allem im Falle von Geschwisterkindern, wie auch dem Bedürfnis der Neugeborenen nach Nähe und Ruhe mit den Eltern allerdings nicht gerecht“ so Heffner.
In eine ähnliche Richtung gehen auch die geplanten Mutter-Kind-Zimmer, in denen Neugeborenes und Mutter gemeinsam untergebracht sind. Anders als bei der separaten Unterbringung der Mutter etwa im Patientenhaus bestehe hier die Möglichkeit, dem Kind jeder Zeit möglichst nahe sein zu sein, um ihm die Geborgenheit und Nähe zu geben, die es so lebensnotwendig braucht. „Diese Nähe bildet die Grundlage für die körperliche und geistige Entwicklung der Kinder“ war sich PD Dr. Schaible sicher.
Die Entwicklung soll zudem mithilfe der Neonatalen Musiktherapie gefördert werden. Diese könne erwiesenermaßen psychosoziale Folgen abschwächen, mit denen Frühgeborene oftmals zu kämpfen haben. Allerdings müsse sie PD Dr. Schaible und Heffner zufolge möglichst früh ansetzen, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.
Die Vereinsvorsitzende Heffner erklärte außerdem, dass die Eltern mit vielen Mehrkosten alleine gelassen würden. „Als Eltern eines Frühchens sind sie nicht nur emotional und zeitlich unglaublich eingebunden, das Ganze ist auch eine echte finanzielle Belastung, schließlich fallen erhebliche Kosten für Fahrten zwischen Krankenhaus und Wohnort, für Spezialnahrung und für die oftmals erforderliche Haushaltshilfe an“ beklagte Heffner, dass Eltern von Frühgeborenen von den Krankenkassen im Stich gelassen werden.
Derzeit werden außerdem händeringend Sponsoren und Privatspender gesucht, um das Mutter-Kind-Zentrum und die Neonatale Musiktherapie auch in Mannheim anbieten zu können. Während Ersteres ein langfristiges Projekt ist, soll die Musiktherapie möglichst schnell realisiert werden. „Mannheim ist schon immer stark von Musik geprägt und hat seit jeher großartige Talente, Kompositionen und musikalische Neuerungen hervorgebracht. Der Reigen zieht sich von Mozart über die Kompositionen der Mannheimer Schule bis hin zur einzigartigen Popakademie. Seit letztem Jahr ist Mannheim sogar UNESCO „City of Music“. In einer solchen Musikstadt sollte es doch gelingen, eine wissenschaftlich belegte und in verschiedenen medizinischen Fachrichtungen erfolgreich angewandte Musiktherapie zur Förderung der Allerkleinsten zu ermöglichen“ zeigte sich Rebmann überrascht, dass trotz erwiesener Behandlungserfolge wie verbesserte Entwicklung der Kinder und verkürzte Aufenthaltszeit in der Klinik bislang keine Neonatale Musiktherapie angeboten werden kann.

Spenden bitte an:

Elternkreis Frühgeborene und kranke Neugeborene Mannheim e.V.
IBAN: DE 76 6705 0505 0039 3192 33
Gerne stellt Ihnen der Elternkreis eine Spendenquittung aus.

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de