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Brühl – Sanierungsgebiete der Gemeinde Brühl vorgestellt – Tag der Städtebauförderung

TdStBFö09052015Brühl/ Metropolregion Rhein Neckar.Passend zu der – vor wenigen Tage erfolgten Neuaufnahme des Sanierungsgebiets „Hauptstraße II“ in das Landessanierungsprogramm Baden-Württemberg beteiligte sich die Gemeinde Brühl als eine der ganz wenigen Kommunen in der Metropolregion Rhein-Neckar an dem erstmals bundesweit durchgeführten „Tag der Städtebauförderung“ mit einer gut vorbereiteten Veranstaltung in der Festhalle. Den interessierten Bürgerinnen und Bürgern wurde an Stellwänden anschaulich dokumentiert, was in den ins Landessanierungsprogramm aufgenommenen Gebieten „Hauptstraße“, Hauptstraße II“ und „Hofplatz“ in den vergangenen Jahren weiterentwickelt werden konnte bzw. geplant ist, um die Ziele der Städtebauförderung, wie etwa die Sicherung und Verbesserung des sozialen Zusammenhalts durch die Erhaltung und Aufwertung des Wohnungsbestandes sowie die Anpassung an den demografischen Wandel zu erreichen.

In seinem einführenden Vortrag machte Bürgermeister Dr. Ralf Göck „Lust auf Sanierungen im erweiterten Ortskern“, indem er ganz konkrete Beispiele aus den gerade abgeschlossenen Programmen „Hauptstraße“ und „Hofplatz“ zeigte und erläuterte. Bei seiner Gegenüberstellung von alten und neuen Bildern zog Göck ein positives Fazit für die Neuordnung des Baugebiets „Südliche Hauptstraße“, die Sanierung der Festhalle, der Ratsstube, des Schulhofs der Jahnschule sowie mehrerer privater Gebäude in der Hauptstraße und in der Rohrhofer Straße, außerdem hinsichtlich der Neugestaltung und Sanierung des Hofplatzes, der Entwicklung neuer Bauflächen, der Reaktivierung von Leerständen sowie der Neugestaltung und Aufwertung des Straßenraumes und des Wohnumfeldes. Er wies darauf hin, dass die Gesamtausgaben von insgesamt ca. 5,7 Millionen Euro auch durch Fördermittel des Landes Baden-Württemberg in Höhe von ca. 2,5 Millionen Euro im Rahmen der Landessanierungsprogramme ermöglicht wurden.

Vorausschauend auf das Sanierungsgebiet „Hauptstraße II“ formulierte Bürgermeister Dr. Ralf Göck die Förderung zahlreicher Projekte privater Bauherren und die Umgestaltung des Platzes bei der Schutzengelkirche als Ziele. Die Eigentümer, Bewohner und Gewerbetreibenden im Gebiet hätten inzwischen Fragebögen erhalten, um eine Beurteilungsgrundlage über die sozialen, strukturellen und städtebaulichen Verhältnisse zu gewinnen. Jedoch dürfe mit den Sanierungsmaßnahmen nicht vor einer Förderzusage, die erst nach Inkrafttreten der Sanierungssatzung möglich sei, begonnen werden. Demnächst werde es Bürgerspaziergänge in Brühl und Rohrhof sowie eine Bürgerversammlung geben. Diese Möglichkeiten zur Bürgerbeteiligung sollten auch genutzt werden, regte der Bürgermeister Dr. Ralf Göck an.

Im anschließenden Diskussionsteil ging es um den Straßenverkehr, vor allem in der Neugasse, wobei der Bürgermeister darauf hinwies, dass eine „Verbesserung“ der Lärmbelästigung für die eine Straße zur Verschlechterung der Situation in anderen Straßen führt, denn der Autoverkehr werde derzeit nicht weniger, sondern steige eher noch an. Weitere Themengebiete bezüglich der Neugasse waren deren Erhalt als Ensemble, insbesondere der historischen Bausubstanz der „Fischerhäuser“, aber auch der Gehwegbreiten. Dabei wurde auch deutlich, dass Umgestaltung und energetische Modernisierung mit solchen anderen Interessen kollidieren. „Zur Lösung werden Kompromisse notwendig“, so Göck abschließend, „die zwischen Sanierungsberater und Hauseigentümer ausgehandelt werden müssen“.

Bildunterschrift

Bürgermeister Dr. Ralf Göck bei seinem Vortrag in der Festhalle

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