Speyer / Landau /Metropolregion Rhein – Neckar (is) – In Landau wird am Dienstag, 12. Mai, 11 Uhr, ein neu gestalteter Platz eingeweiht, der den Namen von Ernst Gutting, früherer Weihbischof in Speyer, trägt. Die Platzgestaltung erfolgte im Rahmen eines größeren Konversionsprojektes. Der neue Ernst-Gutting-Platz liegt zwischen der Friedrich-Ebert-Straße und der Cornichonstraße beim neuen Wohnpark Am Ebenberg im Einzugsbereich der Kirchengemeinde St. Maria, in der Gutting als Kaplan gewirkt hatte.
Die Einweihung gestalten Landaus Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer, Dekan Axel Brecht sowie Weihbischof Otto Georgens. Der Nachfolger Guttings als Weihbischof wird ein Grußwort sprechen und den Platz segnen.
Der Rat der Stadt Landau hatte im April 2014 beschlossen, den Platz im Eingangsbereich zum Gelände der Landesgartenschau nach Ernst Gutting (1919 – 2013) zu benennen, um besonders die Verbundenheit Guttings mit der Stadt und den dort lebenden Menschen zu würdigen. Der gebürtige Ludwigshafener, von 1971 bis 1994 Weihbischof des Bistums Speyer, war 1937 mit seiner Familie nach Offenbach/Queich bei Landau gezogen. 1938 machte er am Altsprachlichen Gymnasium in Landau das Abitur. Nach seiner Priesterweihe im Jahr 1949 wirkte er als Kaplan zunächst in Pirmasens und dann von Oktober 1950 bis Juni 1954 in Landau St. Maria. 1953 war er Mitbegründer und Mentor der DJK-Segelfluggemeinschaft in Landau und begleitete dort über 40 Jahre lang im Advent die jährlichen Besinnungswochenenden des Verbandes.
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