Weinheim/Viernheim/Heddesheim/Metropolregion Rhein-Neckar.Grenzenloses Rollen durch die Natur
Der neue „Inliner-Rundkurs“ Heddesheim-Viernheim-Weinheim wechselt gleich mehrfach zwischen Hessen und Baden
Sie ist 15 Kilometer lang, weitgehend flach, gut asphaltiert, gilt als einfach bis mittelschwer, bietet optimale ÖPNV-Anbindungen und Parkmöglichkeiten,auch Gelegenheiten zum Rasten und Einkehren. Sie ist für sportliche Familien mit Kindern geradezu prädestiniert und ist rechtzeitig zu Beginn der Inline-Saison fertig geworden.
Die Rede ist vom barrierefreien und ausgeschilderten „Inline-Rundkurs“ Heddesheim-Viernheim-Weinheim“ die Bürgermeister Matthias Baaß (Viernheim), Bürgermeister Michael Kessler (Heddesheim) und Oberbürgermeister Heiner Bernhard (Weinheim) am Samstag eröffnet haben. Gleich mit dabei: einige Dutzend von Skatern, die es nicht erwarten konnten, auf die Strecke zu gehen. Schon bei der Eröffnung bestand beste Gelegenheit zum Austausch mit den „Rhein-Neckar-Skatern“, die hinter dem länderübergreifenden Projekt stehen. Die „Rhein-Neckar-Skater“ organisieren auch Skatenights, Skatetouren und Vereinstrainings (nähere Informationen zum Streckenplan siehe unter www.rhein-neckar-skating.de).
Der Kurs ist nicht nur ein interkommunales Projekt, auch ein länderübergreifendes. Die Strecke wechselt gleich mehrmals über die hessisch-badische Landesgrenze.
Der Rundkurs beginnt am Heddesheimer Badesee, führt die Inliner (meist über Wirtschafts- und Radwege) vorbei am Golfplatz Neuzenlache, Richtung „Neuzenlache“ und Eissporthalle, danach entlang der Zugschienen (parallel zur A 659) Richtung Weinheim, durch das Weinheimer Gewerbegebiet Richtung Waidsee, Hammerweg zum Ausgangspunkt Heddesheimer Badesee. Die Strecke ist mit Markierungen auf dem Boden der Asphaltwege und mit Aufklebern an Verkehrsschildern gekennzeichnet.
Die Sportler sollen sicher skaten und bremsen können, denn einmal gilt es auf der ansonsten flachen Strecke einen „kleinen Hügel“ zu erklimmen: die Brückenauffahrt in Höhe der Schriesheimer Straße. Wer es geschafft hat, dem bieten sich gleich mehrere Einkehrmöglichkeiten. Den genauen Streckenverlauf finden Inline-Freunde auf rhein-neckar-skating.de. Einfach auf Projektstrecken klicken und den Rundkurs Viernheim-Weinheim-Heddesheim auswählen. Der Einstieg in den Rundkurs ist in allen drei Kommunen möglich. Für diejenigen, die mit dem Zug anreisen, bietet sich in Viernheim die Eissporthalle oder die Haltestelle Viernheim-Ost als Startpunkt an.
Zur Vorgeschichte: „Bürokratische Hindernisse gab es genug“, so Projektleiter Stephan Schneider aus Viernheim. Schließlich sollte das Pilotprojekt auch keine Kosten verursachen. Michael Kessler, Bürgermeister in Heddesheim, fand bei der Eröffnung anerkennende Worte für die Viernheimer, die hartnäckig und mit großer Ausdauer an der Sache dran geblieben seien.
Weinheims Oberbürgermeister Heiner Bernhard zeigte sich froh darüber, dass der Inline-Kurs rechtzeitig zu den warmen Frühlingstagen gefahren werden kann. Sein Kollege, Viernheims Bürgermeister Matthias Baaß freute sich: „Ich hätte mir das gesamte Genehmigungsverfahren mit den zahlreichen Einwänden so nicht vorgestellt. Aber jetzt können wir alle auf das gemeinsame interkommunale Projekt stolz sein.“
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