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Mannheim – Wirtschaftsförderung legt Jahresbericht 2014 vor – Positive Entwicklung des Standorts

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Die guten Nachrichten vom Wirtschaftsstandort Mannheim setzen sich fort: Die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigen ist mit 178.114 die höchste seit 20 Jahren. Die Arbeitslosenquote hat sich auf einem erfreulich niedrigen Wert stabilisiert und beträgt 2014 im Jahresdurchschnitt 6,1 Prozent. Auch die Stimmungslage bei den Firmen ist gut: In der Unternehmensbefragung der Wirtschaftsförderung vom November 2014 sagen 88 Prozent der befragten Mannheimer Unternehmen, dass sie sich mit dem Standort verbunden fühlen. 87 Prozent möchten auch künftig hier investieren.

Investitionen am Standort

Starke Verbundenheit mit dem Wirtschaftsstandort zeigten 2014 Unternehmen aus Industrie,- Dienstleistung und Handel: die FRIATEC AG investierte in ein neues Logistikzentrum, die SCA GmbH erweiterte ihre Produktionskapazitäten, Roche baute ein neues Laborgebäude, auf der Friesenheimer Insel erweiterte der Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub Se seine Prüfstandaktivitäten, Südzucker feierte Richtfest der neuen Konzernzentrale, die INTER errichtete ein neues Verwaltungsgebäude und die VR Bank investierte in eine neue moderne Büro-Immobilie. „Es ist unser Ziel, Bestandsunternehmen auch in Zukunft gute Entwicklungsmöglichkeiten in Mannheim zu bieten und neue Unternehmen am Standort anzusiedeln. Dabei geht es im Wesentlichen darum, die Bedingungen für den wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen am Standort so zu gestalten, dass diese vor Ort investieren und neues Personal einstellen,“ betonte Bürgermeister Michael Grötsch. Christiane Ram, Leiterin des Fachbereichs für Wirtschafts- und Strukturförderung, hob hervor: „Die individuelle, kompetente und schnelle Betreuung unserer Kunden, der Mannheimer Unternehmen, sowie ihre Information über wichtige Themen und Entwicklungen am Standort ist unser oberstes Leistungsziel. Danach richten wir das gesamte Handeln unseres Fachbereichs aus.“

Bei den Konversionsflächen wurde ein großes Augenmerk darauf gelegt, Gewerbeflächen auszuweisen – insbesondere auch solche, die Unternehmen mit großem Flächenbedarf zur Verfügung stehen. Im Prozess der Flächenentwicklung wurden auf den Taylor Barracks und Teilen des Benjamin Franklin Village Gewerbegebiete etabliert. Unternehmen wie zum Beispiel VRMagic konnten bereits auf die Turley Barracks vermittelt werden.

Fachkräftesicherung und Willkommenskultur

Ebenso hat die Wirtschaftsförderung das Thema Fachkräftesicherung fest im Blick und nutzt ihre Möglichkeiten zu Gunsten der Unternehmen. Zum zweiten Mal hat der Fachbereich vergangenes Jahr eine Studierendenbefragung durchgeführt. Dass große Unternehmen bei den Studierenden nach wie vor bekannter sind als kleinere und mittlere Unternehmen, unterstreicht einmal mehr die Wichtigkeit ihrer Vernetzung mit Universitäten und Hochschulen. Deshalb unterstützte die Wirtschaftsförderung bereits zum vierten Mal gemeinsam mit weiteren Arbeitsmarktpartnern die „Nacht der Unternehmen“, eine Karrieremesse, die insbesondere auch kleine und mittlere Unternehmen bei der Gewinnung von internationalen Fachkräften unterstützt. Darüber hinaus ist die Stärkung der Willkommenskultur für ausländische Fachkräfte ein Thema, das weit oben auf der Agenda steht. Im Juli letzten Jahres wurde unter Federführung der Mannheimer Wirtschaftsförderung das Welcome Center Rhein Neckar in Kooperation mit Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis eingerichtet.

Gründerstadt Mannheim

Mannheim ist Gründerstadt – seit mehreren Jahren nimmt Mannheim eine Spitzenposition bei der Anzahl der Gründungen je 1000 Einwohnern in Baden-Württemberg ein: Auch 2014 hat man daran gearbeitet, die Standortbedingungen für Neugründungen noch weiter zu verbessern. Mit dem 2. Bauabschnitt des MAFINEX-Technologiezentrum, dem Kreativwirtschaftszentrum C-HUB, dem Matex Kompetenzzentrum für Mode und Textilwirtschaft und dem Gründungs- und Kompetenzzentrum für Medizintechnologie CUBEX41 waren im vergangenen Jahr gleich vier zielgruppenorientierte Existenzgründungszentren im Bau. Bis auf letztgenanntes fungierte der Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung jeweils als Bauherr. Mit vielfältigen Maßnahmen zur Unterstützung von Existenzgründungen sichert die Wirtschaftsförderung bestehende und schafft neue Arbeitsplätze. Noch mehr Chancen für Start-Ups bot die 10. Verleihung des Mannheimer Existenzgründungspreises. Hier gab es 2014 nicht nur ein kleines Jubiläum, sondern auch eine Weiterentwicklung. Der Preis wird nun in drei Kategorien verleihen, die von drei namhaften Unternehmen gesponsert werden.

Cluster Medizintechnologie

Rasant voran geht es beim Cluster Medizintechnologie. 2014 konnten gleich mehrere wichtige Meilensteine zurückgelegt werden. Der Umbau der ehemaligen Klinikumsapotheke in das Gründungs- und Kompetenzzentrum Medizintechnologie Cubex41, der Ankauf eines weiteren Teilstücks zur Entwicklung des Medizintechnologie Campus in direkter Nachbarschaft zum Universitätsklinikum Mannheim durch die Stadt sowie die Förderung für das Business Development Center Medizintechnologie konnten auf den Weg gebracht werden.

Einzelhandel

Top Noten bei Vielfalt und Angebot der Geschäfte erhielt Mannheim im Rahmen der bundesweiten Passantenbefragung „Vitale Innenstädte 2014“. Hier bestätigte sich auch, dass die Wirtschaftsförderung bereits an den richtigen Stellen aktiv ist: Beispielsweise wurden zusätzliche Reinigungsleistungen an besucherstarken Tagen beauftragt. Für eine stimmungsvolle Illumination und zahlreiche Weihnachtsaktivitäten trägt die Wirtschaftsförderung gemeinsam mit zahlreichen Partnern zur Hauptumsatzzeit des Einzelhandels, dem Weihnachtsgeschäft, bei.

Regionale Kompetenzfelder

Als Hotspot für ausgewiesene Regionale Kompetenzen hat sich Mannheim 2014 gezeigt. Die Konversionsflächen bieten auch die Chance, neue Mobilität und Smart Grids modellhaft und ganzheitlich für neue Stadtteile zu entwickeln. Innovationsförderung der heimischen Unternehmen und die Stärkung regionaler Kompetenzfelder werden mit integrierten, energieeffizienten Stadtentwicklungs- und (Elektro-)Mobilitätskonzepten kombiniert. Insbesondere das Projekt SQUARE – smart quarter and urban area reducing emission – steht für die in der wirtschaftspolitischen Strategie verankerten Innovationsfelder Energie und Mobilität und setzt konkrete, landesweit anerkannte Maßstäbe.

Weitere Informationen

Der Jahresbericht 2014 ist dieser Meldung als pdf beigefügt. Ebenso finden Sie diesen sowie viele weitere Publikationen des Fachbereichs für Wirtschafts- und Strukturföderung unter diesem Link zum Download: www.mannheim.de/wirtschaft-entwickeln/publikationen-downloads

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