Heidelberg/ Metropolregion Rhein-Neckar.IHK Rhein-Neckar leistet Starthilfe „zum Anfassen“
Die aktuelle Berufslandschaft ist sehr vielfältig. Eigentlich ein Segen für junge Leute beim Start ins Berufsleben. Trotz umfassender Informationen aus dem Internet fehlen ihnen dennoch oft Orientierung und Motivation. Fast 170 Schülerinnen und Schüler der achten und neunten Klassen an der Heidelberger Johannes-Kepler-Realschule bekamen deshalb an ihrem heutigen „Tag der Berufsorientierung“ von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar handfeste Einblicke in ihre Karrieremöglichkeiten.
Zum Einstieg amüsierte Osman Citir als „Comedian zum Anfassen“ sein jugendliches Publikum. „Ihr müsst brennen wie Bunsenbrenner für eure Träume“, heizte er ihnen ein. „Teelicht? Reicht nicht.“ Die Schilderung der Höhen und Tiefen seines eigenen beruflichen Lebenswegs wurden von Applaus und vielen Emotionen begleitet. Nach Gruppenfotos, Autogrammstunde und zahlreichen Selfies schickte er die Jugendlichen in den informativen Teil der Veranstaltung.
Hier waren gleich zwei smarte Ausbildungsbotschafter am Start:
Aljosha, auszubildender Lacklaborant bei der Eternit AG in Heidelberg, zeichnete ein farbenfrohes Porträt des Berufs und ließ es sich nicht nehmen, seine Erkenntnisse zu Verantwortung, Herausforderungen und Zukunftschancen darzulegen. Seine Material-, Lack- und Pigmentmuster wanderten ausgiebig durch die Reihen der interessierten Zuhörer.
Robin steht im 1. Lehrjahr der Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker bei der Daimler AG Niederlassung in Mannheim. Warum er sich nach dem Abitur für diese Lehre entschieden hat, wie es ihm gelungen ist, den begehrten Ausbildungsplatz zu bekommen und was er beruflich noch vorhat, schilderte er voller Überzeugungskraft.
Ergänzend beleuchtete der Präsentationsvortrag „Karriere mit Lehre“ von Dagmar Schmitz aus dem Team der IHK Rhein-Neckar, wie es gelingt, mit der richtigen Berufsausbildung in eine erfolgreiche Karriere zu starten.
„Wir möchten den Schülern Lust auf eine Ausbildung machen und die damit verbundenen ausgezeichneten Karrierechancen vermitteln“, erklärte Schmitz.
„Das macht am besten jemand, der auf Augenhöhe mit ihnen ist. Deshalb sind unsere Ausbildungsbotschafter kaum älter als die Schüler und stehen mitten in der Lehre. Sie geben den Berufen Persönlichkeit und ein Gesicht.“
Zu guter Letzt rundete ein Workshop zum Thema „Online-Knigge“ das Angebot
ab: „Das Internet als Werkzeug nutzen“, hieß die Devise. Welche Fallen und Fettnäpfchen dort lauern können und welche brisanten Folgen der leichtsinnige Umgang mit persönlichen Daten in Communitys, Datenbanken und Kontakt-Dialogen haben kann, war selbst für die jungen Facebook-Profis neu.
Auch das von Unternehmen häufig geforderte Online-Bewerbungsverfahren und die effiziente Informationssuche im Internet wurden erläutert: Dass es z.B.
im Hotel- und Gaststättengewerbe sechs völlig verschiedene Lehrberufe gibt, recherchiert man schnell und lückenlos online. Aber nur, wenn man weiß, wie und wo man suchen muss. Abschließend lud das IHK-Team die Jugendlichen zur Nutzung der Online-Lehrstellen- und Praktikumsbörsen der IHK Rhein-Neckar ein.
Der Tag der Berufsorientierung wird seit Februar 2014 von der IHK Rhein-Neckar an allen allgemeinbildenden Schulen der Region ab den 8.
Klassen angeboten. Die verschiedenen Module können kostenlos gebucht werden und erlauben jeder Einrichtung ihr individuelles Programm für diesen Tag.
Weitere Informationen unter
www.rhein-neckar.ihk24.de/tag-der-berufsorientierung
Informationsangebote der IHK Rhein-Neckar im Internet:
http://www.ihk-lehrstellenboerse.de/
http://www.ihk-praktikumsportal.de/
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